Experten glauben, dass die Ergebnisse in Wisconsin, Michigan & Pennsylvania gehackt worden sein könnten.
Wie das „New York Magazine“ berichtet, wollen Experten herausgefunden haben, dass die Ergebnisse der US-Wahl von zumindest drei Swing States manipuliert wurden. Das sind Wisconsin, Pennsylvania und Michigan. Demnach habe es letzten Donnerstag ein Treffen zwischen dem Anwalt und Stimmrechtsexperten John Bonifaz, J. Alex Halderman, dem Direktor des Computersicherheitszentrums der Uni Michigan, Clintons Wahlkampfchef John Podesta und einem Berater namens Marc Elias gegeben.
Gehackt?
Die Ergebnisse bereiteten den Experten Sorgen und nun versuchen sie verzweifelt das Team von Hillary Clinton zu überzeugen. Laut ihnen gibt es nur eine Möglichkeit: Anfechtung. Bonifaz & Co. wollen herausgefunden haben, dass Clinton in jenen Städten mit elektronischer Stimmabgabe schlechter abschnitt, als in jenen mit Scannern oder Stimmzettel. Die Experten errechneten, dass der Demokratin bis zu 30.000 Stimmen entwischten. Dies könnte durchaus entscheidend sein, immerhin verlor sie Wisconsin nur wegen 27.000 Stimmen Rückstand.
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Allerdings bewies das Wahlsystem der USA bereits in der Vergangenheit, dass es nicht um Stimmenmehrheit geht, sondern um die sogenannten Wahlmänner. Und um sie geht es auch. Würde Clinton die zehn Wahlmänner von Wisconsin, sowie die 20 von Pennsylvania und die 16 von Michigan bekommen, wäre sie US-Präsidentin.
Und selbst, wenn nicht, besteht immer noch die Möglichkeit. Die bereits erwähnten Wahlmänner geben in einer letzten Wahl ihrem Kandidaten die Stimme und obwohl sie sich im Sinne der Bürger entscheiden können, heißt es nicht, dass sie es müssen. Einige haben bereits angekündigt, nicht für Donald Trump stimmen zu wollen und könnten das Wahlergebnis somit auch ohne Anfechtung kippen – mehr dazu hier.
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Zeitdruck
So oder so: Clinton rennt die Zeit davon. Obwohl die Experten keine stichhaltigen Beweise gefunden haben, besteht die Möglichkeit der Anfechtung. Noch bis Freitag kann sie eine Neuauszählung in Wisconsin verlangen. Pennsylvania und Michigan enden am Montag bzw. Mittwoch.
Ob Hillary Clinton tatsächlich diesen Schritt wagen wird, ist unklar. Immerhin beteuerte sie stets das Ergebnis der Wahl akzeptieren zu wollen.