Erster Todesfall

Experten warnen: Killerkeime in der gesamten Ostsee

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Aufgrund der hohen Sommertemperaturen können Vibrionen nun zum Dauerproblem werden.

Deutschlands Behörden schlagen Alarm: In der ganzen Ostsee können Vibrionen (Vibrio vulnificus) auftreten: "Auch jetzt sind die Vibrionen noch massenhaft im Wasser vorhanden und stellen eine potenzielle Gefahr dar." Dies wird auf die ungewöhnlich hohen Temperaturen bis in den September hinein zurückgeführt.“, so das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS). Experten gehen sogar davon aus, dass die Killer-Keime in den nächsten Jahren zum Dauerproblem werden können. Erst in den letzten Tagen wurde bekannt, dass ein 74-Jähriger Urlauber starb, nachdem er mit gefährlichen Vibrionen-Keimen in Kontakt gekommen war.

Besonders ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem sind gefährdet. Personen aus diesen Risikogruppen und mit Hautverletzungen werden dringend gewarnt, keinen Kontakt mit Meer- oder Brackwasser zu haben. „Haben Sie zum Beispiel offene Wunden wie einen aufgekratzten Mückenstich, und bemerken Symptome, gehen Sie sofort zum Arzt und sagen Sie, dass Sie in der Ostsee waren“, so eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) in Rostock.

Vibrionen können beim Baden in der Ostsee durch Hautverletzungen in den Körper gelangen und schwere Wundinfektionen auslösen, die bis hin zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung führen können. Selbst der Verzehr von kontaminierten Meerestieren kann eine Infektion auslösen.
 

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