So könnte man den neuen US-Präsidenten wieder loswerden.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat in nur wenigen Tagen gezeigt, was alles möglich ist. Nach einer guten Woche im Amt haben der neue US-Präsident und die, die ihn lenken, gezeigt, dass sie es ernst meinen. Trump löst zumindest vordergründig ein Wahlkampfversprechen nach dem anderen ein, völlig egal, wie sinnvoll das ist.
Trumps Politik ist äußerst umstritten, Trumps Politik wird derzeit nur von 43 Prozent der Amerikaner unterstützt - das sind historisch schlechte Werte für einen neuen Mann im Weißen Haus. Bereits jetzt werden Stimmen laut, die ein Amtsenthebungsverfahren fordern – und das am besten bald.
Dabei sind auch einige anerkannte Experten der Meinung, dass Trump möglicherweise nicht einmal sein erstes Jahr übersteht. Amerika-Expertin Angelia Wilson von der University of Manchester ist sich sicher, dass die vielen Skandale Trump bald einholen werden. Der US-Präsident würde zunehmend eine nationale Peinlichkeit, sogar für seine eigene Partei. Irgendwann sei man an einem Punkt angelangt, an dem sich die Republikaner von Trump distanzieren müssen, so die Uni-Professorin im Interview mit dem "Independent".
Doch wie könnte es tatsächlich zu einem Amtsenthebungsverfahren kommen? Solche Impeachment-Verfahren können gegen alle Regierungsmitglieder erhoben werden, die gegen das Gesetz verstoßen haben. Zu solchen Verbrechen gehören etwa Verrat, Korruption oder Meineid.
Zahlreiche Skandale
Das könnte nun zum Problem für Trump werden. Ein Russland-Dossier oder einer seiner vielen Skandale in der Öffentlichkeit könnten zum Stolperstein werden. Um ein Amtsenthebungsverfahren zu starten muss lediglich ein Parlamentarier ein dem Abgeordnetenhaus eine Liste mit Anklagepunkten vorlegen. Wird die Liste akzeptiert, kommt es zur Abstimmung. Um Trump wieder loszuwerden, müssen allerdings auch Republikaner gegen den neuen US-Präsidenten stimmen – ein Szenario, dass (noch) unwahrscheinlich klingt.
Insgesamt hat es in der US-Geschichte drei solche Impeachment-Verfahren gegeben. Andrew Johnson 1868 und Bill Clinton 1999 kamen glimpflich davon, Richard Nixon nahm noch vor Ende des