Offenbar mehrere Verletzte ++ Polizei mit Großaufgebot vor Ort.
Karte: Hier ereignete sich die Explosion
Panikartige Zustände
Live-Ticker zum Nachlesen
Offenbar mehrere Verletzte ++ Polizei mit Großaufgebot vor Ort.
Karte: Hier ereignete sich die Explosion
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Die Zahl der bei einer Bombenexplosion in einem Londoner U-Bahn-Zug Verletzen ist von 18 auf mindestens 22 gestiegen. Während 18 Opfer in Krankenhäuser gebracht wurden, haben drei Verletzte eigenständig Krankenhäuser aufgesucht, hieß es in einer Mitteilung des staatlichen Gesundheitsdiensts NHS von Freitag.
Kein Opfer war nach Angaben des Rettungsdienstes schwer oder lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen Terrorverdachts.
Nach der Explosion einer selbstgebauten Bombe in einer U-Bahn in London haben Augenzeugen und Opfer von Verbrennungen und anderen Verletzungen unter den Passagieren berichtet. "Ich telefonierte gerade und hielt mein Gesicht seitlich zum Ort der Explosion", sagte Fahrgast Peter Crowley der BBC. Plötzlich habe er einen extrem heißen "Feuerball" über seinem Kopf gespürt.
Auf den Bildern erkennt man Brandwunden in Crowleys Gesicht sowie versengte Haare. "Es gab Menschen, die sahen deutlich schlimmer aus als ich", sagte er.
Die 18-jährige Rachel Green sagte dem Sender, sie habe während ihrer Arbeit in einem Café nahe der Station einen lauten Knall gehört. Anschließend seien verstörte Menschen aus dem oberirdisch gelegenen U-Bahn-Gebäude geströmt. "Es waren mehr als 100 - Frauen kamen heraus ohne Schuhe, angeschlagen und zerschrammt." Sie habe auch Mütter mit kleinen Kindern gesehen - "es war Schulbeginn", sagte Green.
Another attack in London by a loser terrorist.These are sick and demented people who were in the sights of Scotland Yard. Must be proactive!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. September 2017
Loser terrorists must be dealt with in a much tougher manner.The internet is their main recruitment tool which we must cut off & use better!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. September 2017
The travel ban into the United States should be far larger, tougher and more specific-but stupidly, that would not be politically correct!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 15. September 2017
Die Explosion in der Londoner U-Bahn ist durch einen selbst gebauten Sprengsatz ausgelöst worden. Das sagte der Chef der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei, Mark Rowley, am Freitag vor Journalisten. Zuvor hatte Scotland Yard den Vorfall im U-Bahnhof Parsons Green als "terroristisch" eingestuft. Mindestens 18 Menschen wurden verletzt.
Die deutsche Bundesregierung hat sich nach dem mutmaßlichen Anschlag in der Londoner U-Bahn "in großer Sorge" gezeigt. "Wir bangen mit unseren britischen Partnern, mit den Familien und Angehörigen derjenigen, die da offenbar verletzt worden sind", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer, am Freitag in Berlin.
"In dieser schwierigen Situation stehen wir an der Seite unserer britischen Freunde", hieß es weiter.
Bei einem mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Londoner U-Bahn-Zug wurden am Freitag 18 Menschen verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Das teilte der Londoner Rettungsdienst per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Keiner der Verletzten sei in einer ernsten oder lebensgefährlichen Lage, hieß es in der Mitteilung.
Großbritannien und insbesondere die Hauptstadt London sind seit Jahren Ziel von Terroranschlägen. Einige herausragende Beispiele:
19. Juni 2017: Ein Mann rast mit einem Lieferwagen in eine Menschenansammlung in der Nähe eines muslimischen Gebetshauses in London. Ein Mensch stirbt, weitere werden verletzt. Der mutmaßliche Täter soll aus Hass gegen Muslime gehandelt haben.
3. Juni 2017: Drei Männer attackieren im Zentrum Londons Passanten erst mit einem Lieferwagen und dann mit langen Messern. Acht Menschen werden getötet, Dutzende verletzt. Die Terroristen werden von Polizisten erschossen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) reklamiert den Anschlag für sich.
22. Mai 2017: Bei einem Bombenanschlag nach einem Popkonzert von Teenie-Star Ariana Grande in Manchester reißt ein Selbstmordattentäter 22 Menschen mit in den Tod, darunter auch Kinder. Der IS gibt an, hinter dem Anschlag zu stehen.
22. März 2017: Ein Attentäter steuert ein Auto absichtlich in Fußgänger auf einer Brücke im Zentrum Londons und ersticht anschließend einen Polizisten. Von den Opfern auf der Brücke sterben vier an den Folgen ihrer Verletzungen. Sicherheitskräfte erschießen den Täter. Der IS reklamiert die Tat für sich.
7. Juli 2005: Vier Muslime mit britischem Pass zünden in der Londoner U-Bahn und einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt
Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in der Londoner U-Bahn mit mehreren Verletzten hat der Präsident des Europaparlaments, Antonio Tajani, den Opfern sein Mitgefühl ausgedrückt. "Terrorismus kennt keine Grenzen und wird besiegt, indem man zusammenarbeitet", erklärte Tajani am Freitag auf Twitter.
Der britische Außenminister Boris Johnson hat die Menschen indessen aufgerufen Ruhe zu bewahren. "Leider habe ich nur eingeschränkte Informationen und es ist im Moment sehr wichtig, nicht zu spekulieren", sagte Johnson dem Nachrichtensender "Channel 4 News". "Alle sollten die Ruhe bewahren und ihren Alltag ganz normal fortsetzen, so normal wie es irgendwie geht." Johnson verwies für weitere Informationen auf die zuständigen Behörden.
Nach der Explosion berief Premierministerin Theresa May den nationalen Krisenstab ein. Die Polizei geht von einem Terroranschlag aus.
Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in der Londoner U-Bahn mit mehreren Verletzten hat der Bürgermeister Sadiq Khan die Bluttat verurteilt. "Unsere Stadt verurteilt die widerwärtigen Individuen, die mit Terror versuchen, uns zu schaden und unsere Lebensweise zu zerstören", sagte er laut einer am Freitag veröffentlichten Erklärung.
London werde sich niemals vom Terror besiegen lassen. An die Bürger appellierte er, ruhig und zu gleich wachsam zu bleiben.
.@metpoliceuk have confirmed that the explosion on a train at Parsons Green Station is being treated as terrorism. https://t.co/dKZCcjEZjT pic.twitter.com/fFzOf6wNXu
— Mayor of London (@MayorofLondon) 15. September 2017
Nach Berichten über eine Explosion in einem Londoner U-Bahn-Zug hat die britische Premierministerin Theresa May den nationalen Krisenstab zu einer Sitzung einberufen. Bei dem Vorfall wurden mehrere Menschen verletzt. Die Polizei geht von einem Terroranschlag aus.
PM: My thoughts are with those injured at Parsons Green and emergency services who are responding bravely to this terrorist incident.
— UK Prime Minister (@Number10gov) 15. September 2017
Once more confronted with distressing news from #London; wish swift recovery to victims of tube blast; alongside with our #UK friends & 1/2
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 15. September 2017
international partners we’ll forcefully pursue our fight against radicalisation, violent extremism & terrorism #unitedCVE @PeterRNeumann 2/2
— Sebastian Kurz (@sebastiankurz) 15. September 2017
Mehrere Augenzegen sprechen von einem "Feuerball", der durch den U-Bahn-Waggon gerollt sei. Ein Passagier postet seine Verletzung am Kopf.
Auf Twitter wurde ein Foto des Sprengsatzes gepostet
Laut "Sun" soll es rund 20 Verletzte geben. Wie schwer diese verletzt sind, ist bisher nicht bekannt. Nach derzeitigem Stand soll es keine Todesopfer geben.
Still unclear but very scary - extremely heavy armed police presence now #ParsonsGreen pic.twitter.com/WkodyNsfk0
— Alex Littlefield (@A_Littlefield) 15. September 2017
In den englischen Medien wird über einen zweiten Sprengsatz und die Suche nach einem Mann mit Messer spekuliert.Die Polizei bestätigt beides jedoch nicht.
#parsonsgreen pic.twitter.com/0OUV819EtE
— Sylvain Pennec (@sylvainpennec) 15. September 2017
Die britische Polizei stuft den Vorfall an einer Londoner U-Bahn-Station als "terroristischen Akt" ein. Es seien mehrere Menschen verletzt worden, erklärte die Polizei am Freitag.
The Met’s Counter Terrorism Command are investigating after the incident at #ParsonsGreen tube station is declared a terrorist incident
— Metropolitan Police (@metpoliceuk) 15. September 2017