Pakistan

Extremisten bombardierten Mädchenschule

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Nach der Attacke auf die neue Schule werden weitere Anschläge befürtet.

Islamistische Kämpfer haben eine neu errichtete Mädchengrundschule in der nordwestlichen Bergregion Südwaziristan in Pakistan bombardiert und schwer beschädigt. Nach Angaben vom Samstag bekannte sich die Sajna-Gruppe, eine Splitterorganisation der radikalislamischen Taliban, zu der Tat vom Vorabend. Sie warnte vor weiteren Anschlägen.

18 Arbeiter entführt
Nach Angaben eines Sicherheitsbeamten vom Samstag entführten die Extremisten zudem 18 Arbeiter von der Schulbaustelle, ließen diese aber später wieder frei. Die Errichtung der Schule sei Teil eines Wiederaufbauprojektes nach Anschlägen in der Gegend gewesen.

Die Taliban griffen in der Vergangenheit wiederholt Bildungseinrichtungen an. Erst im Jänner kamen 21 Menschen bei der Erstürmung einer Universität in der Stadt Charsadda ums Leben.

Fünf Kämpfer getötet
Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften im Mohmand-Distrikt wurden am Samstag nach Angaben des Militärs mindestens fünf Kämpfer getötet. Die Armee begann ihren Einsatz, nachdem Islamisten neun Sicherheitskräfte in der Region getötet hatten.

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