Vulkan

Eyjafjalla spuckt Felsen in Pkw-Größe

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Gleichzeitig blies der Vulkan weiterhin dunkle Asche in die Atmosphäre.

Der Eyjafjalla-Vulkan auf Island hat in den vergangenen zwei Tagen erneut sein Eruptionsverhalten geändert. Augenzeugen berichteten von großen Felsbrocken, einige davon in der Größe von Pkw, die der Vulkan am Montag ausgespien haben soll. Gleichzeitig blies der Gletschervulkan weiterhin dunkle Asche in die Atmosphäre. Anrainer in Südisland berichteten Asche-Niederschlag in Form von grobkörnigem Sand.

Hoffen und Bangen
"Wir können derzeit nur hoffen, dass der Vulkan aufhört, Asche auszustoßen" sagte die Geophysikerin Bryndis Brandsdottir von der Universität Reykjavik. Brandsdottir zufolge hat sich die Intensität der Tätigkeit des Vulkans seit seinem Erwachen zwar insgesamt und stufenweise verringert, ein Ende der Eruptionen sei aber nicht absehbar, insbesondere als sich die Tätigkeit seit Montag offenbar doch wieder verstärkt habe.

Die Wissenschafterin sagte weiters, die seit zwei Tagen beobachteten Erdstöße im Bereich des Vulkans hätten sich zeitlich jeweils in unmittelbarem Zusammenhang mit den Eruptionen des Vulkans ereignet. Deren Ursprung dürfte daher im oberen Teil der Magma-Kammer unter dem Vulkan liegen.

Der in der Nacht auf Dienstag stattgefundene Felssturz auf einer der Westmann-Inseln, der die Form der 0,32 km großen Insel Bjarnarey laut Fischern "völlig verändert" hat, dürfte laut Brandsdottir nicht mit der Tätigkeit des Eyjafjalla-Vulkans oder mit den Erdbeben im Zusammenhang stehen, sondern eher ein Resultat der saisonalen Eis-und Schneeschmelze sein.

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