Druck der Regierung

Facebook-Chef Zuckerberg: Corona-Zensur war falsch

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In einem aufsehenerregenden Schreiben hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg (40) zugegeben, dass das soziale Netzwerk während der Corona-Pandemie Inhalte zensiert hat. 

Diese Maßnahmen wurden laut Zuckerberg auf Druck hochrangiger Regierungsvertreter der USA durchgeführt. Die Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die Beziehung zwischen großen Tech-Unternehmen und der Politik.

Zuckerberg gesteht Zensur ein

Mark Zuckerberg, der CEO von Meta (ehemals Facebook), hat erstmals zugegeben, dass Facebook während der Corona-Pandemie Inhalte zensiert hat. Diese Offenbarung erfolgte in einem Brief an den Vorsitzenden des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses, Jim Jordan (Republikaner, 60). Der Brief enthält brisante Details über den Einfluss der US-Regierung auf Facebooks Entscheidungsprozesse.

 

Druck aus der US-Regierung

In dem Schreiben, das aus Washington, D.C. (USA) stammt, berichtet Zuckerberg, dass die Regierung unter Präsident Joe Biden wiederholt Druck auf Meta ausgeübt habe, um Inhalte rund um das Coronavirus im Jahr 2021 zu zensieren. Dabei sei auch das Weiße Haus beteiligt gewesen. Zuckerberg beschreibt, wie hochrangige Beamte verärgert reagierten, als Facebook nicht bereit war, ihren Forderungen nachzugeben. Selbst humorvolle oder satirische Inhalte seien ins Visier geraten.

Zuckerberg: Entscheidungen waren falsch

Obwohl letztlich Facebook selbst die Entscheidung traf, Inhalte zu entfernen oder nicht, gesteht Zuckerberg nun ein, dass die Zensur falsch war. Er bedauert, dass das Unternehmen nicht offen über den Druck der Regierung gesprochen habe. Rückblickend betrachtet, so Zuckerberg, würde Facebook einige Entscheidungen heute anders treffen. Er betont, dass die Standards des Unternehmens nicht durch politischen Druck verändert werden sollten und verspricht, in Zukunft standhaft zu bleiben.

Fehler bei der Hunter-Biden-Affäre

Zuckerberg räumte auch einen weiteren Fehler ein: die Unterdrückung eines Exklusivberichts der „New York Post“ über die Laptop-Affäre von Hunter Biden, dem Sohn des US-Präsidenten. Diese Entscheidung sorgte damals für großes Aufsehen und wurde von vielen als Versuch gewertet, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Republikaner im Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses feierten die neuesten Enthüllungen als „großen Sieg für die Meinungsfreiheit“.

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