Der Vogel hat ohne spezielle Nahrung keine Überlebenschance.
Aus einem Tierpark der deutschen Stadt Mannheim ist ein Pinguin gestohlen worden. Der Diebstahl war bei einer Zählung am Samstag bemerkt worden. "Wer glaubt, er könne den Vogel als Haustier halten, ist jenseits von Gut und Böse", sagte eine Sprecherin des Luisenparks am Montag. Der Humboldt-Pinguin habe ohne besondere Lebensbedingungen wie etwa spezielle Nahrung keine Überlebenschance.
Der etwa fünf Kilogramm schwere und rund 50 bis 60 Zentimeter große Pinguin trägt eine Flügelmarke mit der Nummer 53 und einen implantierten Erkennungs-Chip. "Die Untersuchung des Geländes hat ergeben, dass der Vogel nicht weggelaufen oder von einem Raubtier verschleppt worden sein kann", sagte die Sprecherin.
Die Polizei in Mannheim bestätigte Ermittlungen wegen des Diebstahls: "Wir hoffen, dass bei dem Täter die Einsicht siegt und er den Pinguin schnell zurückgibt", sagte ein Sprecher. Humboldt-Pinguine gehören zur Familie der Brillenpinguine - charakteristisch für sie ist neben der auffälligen "Gesichtsmaske" ein schwarzes Federband unterhalb der Kehle.