"Es ist seltsam"

Fall Émile (2): Rätsel um Datum auf Sterbeurkunde

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Sechs Monate nach dem Fund von Knochen gibt es neue Aufregung im Fall Émile. 

Dieser Fall hielt ganz Frankreich in Atem. Fast neun Monate nach dem spurlosen Verschwinden des zweijährigen Émile wurden Ende März Knochen des Kindes gefunden. Eine Person hatte die Gebeine beim Spazierengehen in der Nähe des Bergdorfes Le Vernet gefunden, die Gen-Analyse der Ermittler ergab dann, dass es sich um Knochen des seit Anfang Juli 2023 vermissten Émile handelt.

Während der Fall noch immer nicht geklärt werden konnte, sorgt nun Émiles Sterbeurkunde für Aufregung. Wie der französische Sender BFMTV berichtet, wird dort nämlich der 28. März als Sterbedatum vermerkt, die Leiche des Buben wurde aber erst zwei Tage später gefunden.

"Es ist seltsam"

Ein Polizist, der an dem Fall gearbeitet hat, zeigt sich darüber überrascht. „Es ist seltsam, aber ich denke, es ändert nichts und ist nur ein administrativer Vorgang“, sagt er dem Sender. „Wenn wir eine Leiche entdecken, warten wir darauf, dass die Todesursache ermittelt wird. Dann erhalten wir von der Staatsanwaltschaft einen Bestattungsbericht, der die Aushändigung der Leiche an die Familie genehmigt.“

Warum auf der Sterbeurkunde nun aber ein Datum vor dem Auffinden der Knochen steht, bleibt weiterhin unklar.

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