Urlaubsinsel Amrum

Fall Sebastian: Tod am Spielplatz

04.07.2012

Gaben Spielkameraden den entscheidenden Hinweis?

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© EPA
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Sebastian hatte seit Ferienbeginn mit seinen Eltern und seinen Schwestern auf der bei Touristen beliebten Insel Urlaub gemacht. Am späten Sonntagnachmittag wurde der blonde Bub zuletzt nahe der Gemeinde Wittdün gesehen. Er spielte mit anderen Kindern auf dem "Piratenschiff" eines Abenteuerspielplatzes, der ganz in der Nähe des Ferienhauses der Familie liegt. Am Mittwoch wurde dort die Leiche des Zehnjährigen gefunden.

Zeugen wollen den Zehnjährigen kurz vor seinem Verschwinden gegen 18.00 Uhr mit einem anderen Kind gesehen haben.

Um 18.00 Uhr soll der Wiener noch mit seinem Freund Lukas am Piratenschiff gespielt haben, 200 Meter vom Ferienhaus seiner Eltern entfernt. Am Sonntag gegen 20.00 Uhr sei die Polizei eingeschaltet worden, eine halbe Stunde später wurde die erste Suchaktion gestartet.

Beim "Piratenschiff" handelt es sich laut Polizeisprecherin Stielow um einen offiziell genehmigten Spielplatz. "Es ist völlig in Ordnung, einen Zehnjährigen da spielen zu lassen." Das "Piratenschiff" befindet sich laut einem Bericht von "Bild.de" ungefähr 200 Meter vom Ferienhaus der Familie und etwa einen Kilometer vom Wasser entfernt. Zu Fuß hätte der Bub laut "20 Minuten" zum Meer gebraucht. Andre Richter von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sagte der Zeitung dazu: "Der Strand ist total ungefährlich, dort kann man eigentlich gar nicht ertrinken. Selbst bei Flut ist das Wasser nur knietief. Und bei Sebastians Verschwinden herrschte Niedrigwasser."


 

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