Das Unglück ereignete sich auf dem Fluss Oubangui bei Modale.
Nach einem schweren Schiffsunglück in der Zentralafrikanischen Republik am Montag werden nach Behördenangaben fast hundert Menschen vermisst. Das Unglück ereignete sich auf dem Fluss Oubangui bei Modale rund 125 Kilometer flussabwärts von der Hauptstadt Bangui entfernt, wie am Donnerstag bekannt wurde. Der Motor sei explodiert, daraufhin habe es einen Brand gegeben, sagte ein Vertreter der Marine.
In der Hauptstadt seien mindestens 80 Passagiere an Bord gegangen, unterwegs seien noch einmal rund 20 hinzugekommen, sagte der Vertreter. Bisher wurde den Angaben zufolge nur die Leiche eines Kindes geborgen, seine Mutter gehört zu den wenigen Überlebenden des Unglücks. Die Explosionsursache war zunächst unklar. Laut Marine brannte das Schiff völlig aus, die Insassen seien "ohne Rettungsmittel" ins Wasser gesprungen. Die auf dem Oubangui fahrenden Schiffe sind oft überladen.