Die Armee attackierte Jihadisten mit Luftangriffen und Artilleriebeschuss.
Die türkische Armee hat nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn mehr als 860 Kämpfer der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet. 492 "Terroristen" seien seit dem 9. Jänner bei Luftangriffen getötet worden und 370 weitere durch Artilleriebeschuss, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu am Montag unter Berufung auf Sicherheitskreise.
Keine Bestätigung
Die Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht bestätigt werden. Die Türkei hatte im Juli 2015 einen "Krieg gegen den Terror" ausgerufen, nachdem bei einem dem IS zugeschriebenen Selbstmordanschlag im türkischen Suruc 34 Menschen getötet worden waren. Die türkische Offensive zielt auf den IS, die Armee greift aber auch Stellungen der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) an.
Raketen-Beschuss
In den vergangenen Wochen wurde die südtürkische Grenzstadt Kilis wiederholt mit Raketen aus dem benachbarten Bürgerkriegsland beschossen. Die türkische Artillerie erwiderte das Feuer und beschoss Stellungen des IS in Syrien.
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