Die Bilder des Terroraktes der Hamas auf ein Musikfestival in Israel gingen um die Welt. Eine Türsteherin erzählt nun, dass sich einige Terroristen als Polizisten verkleidet hatten.
Wie durch ein Wunder überlebte die Türsteherin Maya das Festival-Massaker der Hamas. Maya erzählte von ihren beklemmenden Erinnerungen: "Ich habe die Ausweise geprüft und jedem einzelnen Teilnehmer am Einlass in die Augen geschaut. Es waren so viele Kinder dabei, geboren 2003, 2004, 2005," sagte sie zur BILD.
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Nahm Raketen-Alarm zunächst nicht ernst
Ihre Schicht endete um sechs Uhr morgens, und sie wechselte ihre Schuhe, um bequemere Sneaker zum Tanzen zu tragen. Dieser einfache Akt könnte ihr Leben gerettet haben. Um 6.30 Uhr hörten die Festival-Teilnehmer zum ersten Mal Raketen fliegen. Doch da Raketen-Alarm in Israel fast zum Alltag gehört, reagierten sie zunächst nicht alarmiert.
Doch zeitgleich fielen Hunderte von Terroristen auf dem Land-, See- und Luftweg in Israel ein. Die Menschen versuchten zu fliehen, doch die Terroristen blockierten die einzige sichere Straße. Diese hatten sich perfiderweise als Polizisten und Soldaten verkleidet. Maya erzählt mit Tränen in den Augen, wie Menschen in die Arme der vermeintlichen Rettung liefen, nur um exekutiert zu werden.
Autos waren Todesfalle
Es kam zu Staus und Sackgassen, und die Autos wurden zur Todesfalle. Schwer bewaffnete Terroristen griffen Festival-Besucher an, die sonst in kurzen Tops im Haar feierten. Maya und ihr Freund flüchteten in einen Bunker-Schutzraum, doch ihr Instinkt sagte ihnen, dass es hier nicht sicher ist. Später sollten hier nur zwei Menschen überleben, die sich unter den Leichen versteckten.
Auf dem Festival-Gelände suchten die Terroristen systematisch nach Überlebenden, verübten schreckliche Verbrechen und richteten ein Massaker an. Erst nach zwei Stunden Flucht wurden Maya und ihr Freund von echten Polizisten gerettet.