Italien

Filmreifer Überfall auf Geldtransporter

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Die Gangster täuschten Unfälle vor und entkamen mit 10 Mio Euro.

Mit Maschinenpistolen bewaffnete Räuber haben am Montag auf der Autobahn A9 in der Ortschaft Turate zwischen Mailand und Como zwei Geldtransporte überfallen und sind mit Beute in Höhe von zehn Millionen Euro entkommen. Es wurden nicht nur Geldscheine, sondern auch Goldbarren entwendet. Das Geld stammte aus Supermärkten und Banken.

Neben den zehn Tätern, die mit Maschinenpistolen ausgestattet waren, sollen sich nach Angaben der italienischen Polizei noch mehrere Komplizen an der spektakulären Aktion beteiligt haben. Eine längere Strecke der Autobahn wurde mit Nägeln übersät, um den Verkehr zu stoppen. Zeugen berichteten, dass die Männer mindestens 50 Schüsse in die Luft abgefeuert hatten. Sie zündeten Rauchbomben, um sich die Flucht zu erleichtern. Unweit der Ortschaft Fino Mornasco wurde ein Lieferwagen quer auf die Fahrbahn gelegt, um die Verfolgung zu verzögern.



Um die Geldboten zur Herausgabe mehrerer Geldpakete zu zwingen, schossen die Täter mehrmals in die Luft, ohne dabei jemanden zu verletzen. Nachdem sie den Geldtransporter geplündert hatten, setzten sie einen Lkw in Brand, um sich die Flucht zu erleichtern. Laut den Ermittlern seien die Kriminellen an Bord zweier Autos in Richtung Schweiz verschwunden. Dabei sollen sie nicht die Autobahn, sondern eine normale Straße genommen haben.

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