Klage gegen Verdächtigen

Finanzierte Pakistani Times-Square-Attentat?

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Er soll den vereitelten Anschlag vom 1. Mai unterstützt haben.

Wegen der unwissentlichen Finanzierung eines vereitelten Autobombenanschlags am New Yorker Times Square hat die US-Staatsanwaltschaft einen gebürtigen Pakistaner angeklagt. Dem Verdächtigen werde die indirekte Überweisung mehrerer tausend US-Dollar an einen der Mitorganisatoren des Attentats vom 1. Mai vorgeworfen, erklärte die zuständige Justizbehörde am Mittwoch. Zwei Kunden hätten den 44-jährigen Mohammad Younis in Long Island getroffen und von ihm über das informelle Überweisungssystem "Hawala" Bargeld erhalten. Younis habe jedoch "nicht gewusst, wofür die Empfänger diese Mittel letztlich verwendeten". Ihm drohen nun bis zu fünf Jahre Haft. Beim vertrauensbasierten "Hawala"-Geldtransfer wird auf Banken verzichtet.

Attentäter bekennt sich schuldig
Der Bombenanschlag im Zentrum der US-Metropole war am 1. Mai verhindert worden. Ein mit Propangasbehältern, Benzinkanistern und Feuerwerkskörpern beladener Wagen wurde rechtzeitig entdeckt und der Sprengsatz entschärft. Der mutmaßliche Attentäter Faisal Shazad wurde gefasst und bekannte sich schuldig. Shazad ist in zehn Punkten angeklagt, unter anderem wegen Terrorismus und des versuchten Einsatzes einer Massenvernichtungswaffe.

Der US-Bürger pakistanischer Herkunft wurde eigenen Angaben zufolge 40 Tage lang in der pakistanischen Unruheregion Waziristan, einer Hochburg der Taliban und des Terrornetzwerks Al-Kaida, im Umgang mit Sprengstoff ausgebildet. Vor Gericht bezeichnete er sich jedoch als Einzeltäter.
 

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