Die Zahl der Opfer bei den verheerenden Bränden in Kalifornien ist laut US-Medienberichten angestiegen.
Die Zahl der Opfer bei den verheerenden Bränden in Kalifornien ist laut US-Medienberichten angestiegen. Mindestens fünf Menschen seien ums Leben gekommen, sagte Sheriff Robert Luna vom Bezirk Los Angeles, wie der US-Sender KABC berichtete. Am Mittwochvormittag hatte Anthony Marrone, Feuerwehrchef von Los Angeles County, zunächst von zwei Toten gesprochen. Es gebe zudem eine "große Zahl" an verletzten Anwohnern, die ihr Zuhause nicht rechtzeitig verließen, sagte Marrone.
Die Todesfälle ereigneten sich demnach nordöstlich der US-Westküstenmetropole Los Angeles, nahe Pasadena, wo das "Eaton Fire" weiter außer Kontrolle brannte. In Südkalifornien wüten mehrere Großbrände. Mehr als 50.000 Menschen waren dazu aufgerufen, ihr Zuhause zu verlassen.
Laut US-Medien handelt es sich schon jetzt um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen der Stadtgeschichte von Los Angeles. Mehr als 1.000 Gebäude sollen zerstört worden sein. Windgeschwindigkeiten von teils 130 Kilometern pro Stunde erschweren die Löscharbeiten.
Biden erklärt Brandregion zum Katastrophengebiet
US-Präsident Joe Biden erklärte die von Bränden betroffene Region in Kalifornien unterdessen zum Katastrophengebiet. Dadurch könnten Gemeinden und Überlebende sofort Bundesmittel erhalten, um den Wiederaufbau voranzutreiben, teilte das Weiße Haus mit. Außerdem habe die Katastrophenschutzbehörde Fema dem US-Staat Kalifornien finanzielle Hilfe bei der Brandbekämpfung zugesagt.
Die Unterstützung sehe auch individuelle Hilfsprogramme für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen vor, wie Notunterbringung und Geld bei zerstörtem Eigentum, hieß es seitens Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Zuvor hatte er den Notstand für die Region ausgerufen, in der die Brände wüten. "Das schnelle Handeln von Präsident Biden ist eine große Erleichterung für Kalifornien", schrieb er auf seiner Webseite.