Ein gefälschter Asyl-Bescheid sorgt für jede Menge Aufregung.
Eine syrische Familie flüchtete vor zwei Jahren aus Raqqa nach Deutschland und genießt dort subsidiären Schutz. In Krefeld sind die Flüchtlinge (Mann, Frau und drei Kinder) jedoch offenen Anfeindungen ausgesetzt, immer wieder gab es Drohbriefe. Ein gefälschter Asyl-Bescheid lässt die Wogen nun hochgehen.
„Nach erneuter Prüfung Ihres Asylantrags, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Deshalb fordern wir Sie auf, bis zum 12.01.2018 die Bundesrepublik Deutschland zu verlassen“, steht im Schreiben. Unterschrieben ist der Brief mit A. Reltih – rückwärts gelesen A. Hitler.
#Krefeld - Flüchtlinge erhalten gefälschten Ausreisebefehl mit Hitler-Unterschrift.
— Christian (@cruzha2014) 9. November 2017
Tief im Westen...https://t.co/FAmLclHD36
Wie die „Rheinische Post“ berichtet, ist der Asylbescheid eindeutig gefälscht und solle der Familie nur Angst machen. So weist das Schreiben eine falsche Adresse und einen nicht existenter Fachbereich auf, zudem fehlt das Datum. Die Polizei wurde umgehend informiert, eine Anzeige wurde erstattet.