EU will Geld für Türkei-Fonds

Flüchtlinge: Österreich soll 57 Mio. zahlen

12.11.2015

Die EU-Staaten sollen insgesamt 2,5 Milliarden Euro einzahlen.

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Österreich soll einem Vorschlag zufolge der EU-Kommission rund 57 Millionen Euro zur finanziellen Unterstützung der Türkei in der Flüchtlingskrise beitragen. Insgesamt sind die EU-Staaten dazu aufgefordert 2,5 Milliarden Euro in den Fonds einzuzahlen, das geht aus einem der APA vorliegenden Papier hervor.

Deutschland zahlt am meisten

Die Kommission würde demnach sowohl für 2016 als auch für 2017 jeweils 250 Mio. aus dem EU-Budget beisteuern. Die meisten Mitteln sollen dem Papier zufolge von Deutschland mit rund 534,4 Mio. Euro, Großbritannien mit rund 409,6 Mio. Euro und Frankreich mit rund 386,6 Mio. Euro kommen. Die Berechnungsgrundlage ist der Anteil der Länder am EU-Budget.

Drei Milliarden in zwei Jahren
Bei fixen Zusagen würde die von der Türkei geforderten drei Milliarden zumindest in den kommenden beiden Jahren erreicht werden. Die EU will Ankara dazu bewegen, ihre Grenzen in Richtung Europa besser zu sichern und durch die Türkei gereiste Flüchtlinge wieder aufzunehmen. Im Gegenzug will die EU die Türkei finanziell unterstützen.
 

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