Grenz-Camp
Flüchtlinge: So zerrten wir Pädophilen durch Idomeni
19.03.2016
Flüchtlinge konnten in Idomeni einen Pädophilen stellen.
14.000 sitzen weiterhin im Camp Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze fest, darunter sind zumindest 4.000 Kinder. Nun ist es zu einem schrecklichen Verbrechen gekommen. Ein Flüchtling – es soll sich um einen Afghanen handeln – verging sich an einem siebenjährigen Mädchen.
Schnelles Eingreifen
Als andere Flüchtlinge auf die Tat aufmerksam wurden, handelten sie sofort. Sie zerrten den Täter durch das Camp, übergaben ihn schließlich der griechischen Polizei. Internationale Fotografen hielten die dramatischen Szenen fest. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden Flüchtlinge Mohammed und Dldar halfen mit, den Pädophilen wegzuzerren. Im Gespräch mit der britischen Daily Mail schildern sie nun Einzelheiten der Aktion. Der Täter soll das 7-jährige Mädchen hinter den Toiletten im Camp attackiert haben. Als der Vater des Kindes lautstark um Hilfe schrie, schritten Mohammed, Dldar und ander Flüchtlinge sofort ein.
Wütender Mob
Schnell konnten sie den Mann überwältigen und die Vergewaltigung gerade noch verhindern. Rasch bildete sich ein wütender Mob, einige Flüchtlinge im Camp wollten den Mann sogar auf der Stelle töten. Mohammed, Dldar und ihre Kollegen handelten aber kühn und übergaben den Täter der Polizei.