Hunderte verzweifelte Menschen sind zu Fuß auf der Flucht.
Hunderte verzweifelte Migranten haben sich am Donnerstag zu Fuß auf dem Weg von Mittelgriechenland zur rund 200 Kilometer nördlich liegenden Grenze zu Mazedonien bei Idomeni-Gevgelija auf dem Weg gemacht. Frauen mit ihren Kleinkindern auf dem Arm liefen auf der Autobahn-Fahrbahn in der sehr gefährlichen engen Schlucht von Tempi nahe Larisa, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.
Die Polizei versuchte sie daran zu hindern. Daraufhin begannen die Flüchtlingen einen Sitzstreik auf der Fahrbahn. Auf der wichtigen Fernstraße E75 bildete sich ein riesiger Stau, berichtete das Staatsfernsehen weiter. Auch im Auffanglager von Diavata nahe Thessaloniki kam es zu Protesten. Migranten rissen einen Teil des Zauns der Auffanglagers runter und machten sich auf den Weg Richtung Grenzen, berichteten Augenzeugen im Rundfunk.
Aktueller OE-24 News-Beitrag: Österreichs Plan in der Flüchtlingskrise