Bluttat in Schweden

Flüchtlings-Mörder: Shitstorm gegen Polizei

28.01.2016

Der schwedische Polizeipräsident zeigte Verständnis für den Mörder.

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© APA/AFP/TT NEWS AGENCY/ADAM IHSE
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Die brutale Bluttat in einer Flüchtlingsunterkunft in Schweden löste weltweites Entsetzen aus. Ein minderjähriger Asylbewerber hat eine 22-jährige Mitarbeiterin mit einer Stichwaffe getötet und wurde daraufhin festgenommen.

"Wollte nur Gutes tun"
Beim Opfer handelt es sich um eine 22-jährige Schwedin. Wie Familienmitglieder der lokalen Presse mitteilten, habe sie erst seit ein paar Monaten in der Flüchtlingsunterkunft gearbeitet. „Es ist so schrecklich. Alexandra war eine Person, die nur Gutes tun wollte“, so ein bestürzter Verwandter.

Verständnis
Während sich die schwedische Öffentlichkeit über die Tat  geschockt zeigte, sorgte der schwedische Polizeipräsident nun für Aufregung. Dan Eliasson zeigte nämlich durchaus Sympathien für den Mörder. In einem TV-Interview erklärte er, dass ihm der 22-Jährige leidtue.  „Was hat diese Person bereits durchgemacht? Unter welchen Bedingungen wuchs er auf? Welches Trauma musste er durchleben?“, so der Polizeipräsident.

Mit seinen Aussagen hat Dan Eliasson nun einen wahren Shitstorm in seiner Heimat ausgelöst. Viele zeigten sich geschockt darüber, wie man Sympathien für einen Mörder hegen könnte. Auch einige Politiker haben sich inzwischen darüber zu Wort gemeldet und Konsequenzen gefordert.

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