Wegen einer falschen Aussage überlegt die Ungarin nun rechtliche Schritte.
Das Video, wie die ungarische Kamerafrau Petra László einem Flüchtling ein Bein stellt, ging um die Welt und sorgte für jede Menge Aufregung. Ihr Arbeitgeber, der Internet-Sender N1TV, zog die Konsequenzen und entließ László wegen „unannehmbarem Verhalten“.
Das will Petra László allerdings so nicht auf sich sitzen lassen. Wie sie im Interview mit der russischen Zeitung „Izvestia“ mittelte, wolle sie den Flüchtling nun klagen. Der Grund dafür: Dieser habeim Nachhinein seine Zeugenaussage geändert. Der Syrer hatte in seiner ersten Aussage die Polizei kritisiert, dies dann aber widerrufen. Er sei somit nicht vertrauenswürdig. Auf den Vorwurf, dass man ihre Tat im Video deutlich sieht, geht László hingegen nicht ein.
Auch gegen Facebook will die Kamerafrau vorgehen. Auf ihrer Seite habe es mehrere Drohungen gegeben, Facebook habe diese nicht entfernt.