Brutale Hiebe auf alle Körperteile, ausgerissene Zehennägel, Stromschläge auf Genitalien, Verätzungen durch Säure. Das ist eine Liste der Foltermethoden der syrischen Geheimdienste, die die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch am Dienstag vorlegte. Auch Kinder wurden gequält. Human Rights Watch sprach mit mehr als 200 Ex-Häftlingen und Deserteuren und erstellte einen Bericht über die Lage in syrischen Gefängnissen.
Strafgericht. 27 Gefängnisse des Geheimdienstes wurden identifiziert, in denen regelmäßig und systematisch gefoltert wird. Die Menschenrechtler forderten die UNO auf, die Menschenrechtsverletzungen in Syrien vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu bringen.
Unterdessen bedauerte der syrische Präsident Assad den Abschuss eines türkischen Kampfjets vor zwei Wochen zu „100 Prozent“: Die syrische Armee habe den Jet für eine israelische Maschine gehalten.
Immer mehr ranghohe Militärs desertieren. 85 Soldaten flüchteten in die Türkei, darunter ein General.
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