Auf dem Planet könnte flüssiges Wasser und damit Leben möglich sein.
Ein internationales Forscherteam hat eine potenziell bewohnbare "Super-Erde" in einem nahen Sternsystem aufgespürt. Der Planet kreist dort um einen Zwergstern in der richtigen Entfernung für flüssiges Wasser, wie die Forscher im Fachblatt "The Astrophysical Journal Letters" schreiben.
"Dieser Planet ist der neue beste Kandidat für Bedingungen, die flüssiges Wasser und vielleicht Leben erlauben, wie wir es kennen", erläuterte Hauptautor Guillem Anglada-Escude von der Carnegie-Institution in Washington, der inzwischen an der Universität Göttingen arbeitet, in einer Mitteilung. Ob es auf dem sogenannten Exoplaneten jedoch tatsächlich Wasser oder gar Leben gibt, ist völlig unklar.
Als Super-Erden bezeichnen Astronomen solche Exoplaneten, die nicht sehr viel größer sind als die Erde und wahrscheinlich wie sie aus Gestein bestehen. Die nun entdeckte Super-Erde hat mindestens die 4,5-fache Masse unseres Heimatplaneten. Sie umkreist ihre Sonne in nur 28 Tagen. Da ihr Heimatstern als Zwergstern der M-Klasse wesentlich kleiner ist als unsere Sonne, befindet sich der nun entdeckte Planet damit gerade in der richtigen Entfernung für Temperaturen, bei denen Wasser flüssig ist. Flüssiges Wasser gilt als Grundvoraussetzung für das uns bekannte Leben.
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Am Sonntag, den 23. Jänner, sah die Oberfläche der Sonne genau so aus.
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Hier ist die Sonneneruption genauer zu sehen.
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Die Sonneneruption im UV-Bild.
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Das jüngste Geosolar-Bild der Sonne.
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Um 14.00 Uhr traf die dritte Welle von Teilchen, die "koronale Massenauswerfung" von Plasma-Teilchen, auf der Erde an.
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Diese Teile der Erde waren von dem Sonnensturm besonders betroffen.
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Nun warten vor allem Menschen in der nördlichen Hemisphäre auf die bunte Folgeerscheinung des Teilchensturms: die Polarlichter.
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Sie sollen im Norden Europas wie im Norden der USA am Dienstagabend vermehrt auftreten.
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"Ausgehverbot" gibt es für Astronauten wegen des Protonensturms der Stärke S3, den die Sonneneruption ausgelöst hat.
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Auch die Astronauten der ISS müssen auf Außenarbeiten wegen des Sonnensturms verzichten - zu hoch ist die Gefahr der erhöhten Strahlenbelastung.
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Auch der Flugverkehr leidet - einige Fluglinien haben ihre Routen geändert, um Beeinträchtigungen der Instrumente wegen der Strahlenbelastung zu umgehen.