Mitarbeiter-Kritik
Forschung statt Diversität: Musk soll NASA jetzt "aufräumen"
16.11.2024NASA steht in der Kritik, Millionen für Diversität anstatt für Weltraumforschung ausgegeben zu haben.
NASA steht wegen seiner Ausgaben für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DEI) massiv in der Kritik. Laut amerikanischen Berichten wurde eine beträchtliche Summe von Steuergeldern in DEI-Programme investiert, darunter 2 Millionen Dollar an die Firma LMI und 3 Millionen Dollar an Booz Allen Hamilton. Diese Gelder sollten Projekte unterstützen, die Vielfalt und Inklusion in der NASA-Kultur fördern. Gleichzeitig kämpft die Behörde mit Budgetkürzungen und Entlassungen, was bei Mitarbeitern zu großer Unzufriedenheit führt. Softwareentwickler Kyle Sorensen forderte sogar, dass Elon Musk als Teil des Departments für Regierungseffizienz "aufräumen" sollte.
Trotz eines Budgets von mehr als 20 Milliarden Dollar pro Jahr und der Erzielung von über 75 Milliarden Dollar an wirtschaftlichem Output im Jahr 2023, kürzte NASA seine Ausgaben in der Planetarischen Forschung erheblich. "Daily Mail" nach wurden 2023 bis 2024 mehr als 1 Milliarde Dollar weniger für planetarische Missionen ausgegeben. Diese Einsparungen könnten die Planung von wichtigen Missionen wie Mars Sample Return und Uranus-Expeditionen erheblich verzögern. Kritiker sehen in den DEI-Investitionen eine Vergeudung von Mitteln, die dringend für wissenschaftliche Durchbrüche gebraucht werden.
Ein weiteres Problem für NASA sind die massiven Kostenüberschreitungen bei großen Projekten wie dem Artemis-Programm. Diese Überschreitungen belasten das ohnehin schon straffe Budget. Kritiker wie Rudy Ridolfi, ehemaliger Kommandeur im US-Militär, argumentieren, dass NASA mit einer effizienteren Mittelverwendung dringende wissenschaftliche Missionen sichern sollte. Die Belastung durch immer weiter steigende Kosten und ineffiziente Ausgaben könnte langfristig die Fähigkeit der USA gefährden, mit China in der Raumfahrt zu konkurrieren.