Frankreich

Französischer Präsidentschaftskandidat Fillon von Richtern vorgeladen

01.03.2017

Wegen des Verdachts der Scheinbeschäftigung seiner Frau

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Der französische Präsidentschaftskandidat Francois Fillon ist wegen des Verdachts der Scheinbeschäftigung seiner Frau von Ermittlungsrichtern vorgeladen worden. Dabei soll ein Verfahren gegen den Konservativen eingeleitet und dieser damit offiziell als Beschuldigter eingestuft werden. Das sei seinem Anwalt mitgeteilt worden, sagte Fillon am Mittwoch in Paris.

Er weise die Vorwürfe weiter zurück und halte an seiner Kandidatur fest, sagte Fillon. Fillons Frau Penelope hatte jahrelang als parlamentarische Mitarbeiterin für ihren Mann gearbeitet. Die Justiz ermittelt unter anderem wegen des Verdachts auf Hinterziehung öffentlicher Mittel. Am Freitag war das Verfahren in die Hände von Ermittlungsrichtern gelegt worden. Fillon hatte lange als Favorit für die Wahl gegolten, die Vorwürfe hatten seinen Wahlkampf in den vergangenen Wochen aber schwer belastet und ihn auch in den Umfragen zurückfallen lassen.
 

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