In München wurde eine Frau, die nach einem Messerangriff in einen Supermarkt rannte und dort mit der gezückten Waffe auf die Polizei losging, erschossen.
München. Begonnen hatte das blutige Drama Montagabend um 18.40 Uhr. Da war laut Bild Zeitung bei der Polizei ein Notruf eingegangen: Eine Zeugin gab an, dass sie gerade eine Frau verfolge, die am Goetheplatz (Stadtteil Ludwigvorstadt) eine Körperverletzung begangen habe. Zunächst hieß es, die Täterin hätte einen Mann mit einem Messer angegriffen, offenbar handelte es sich jedoch um eine Schlägerei.
Die gesuchte Verdächtige ist danach in die U-Bahn geflohen und zwei Stationen später an der Implerstraße (im Münchner Stadtteil Sendling), nahe der Theresienwiese, ausgestiegen. Dort flüchtete sie direkt in eine Filiale eines Lebensmittel-Discounters.
Als die Polizei um 18.48 Uhr im Penny-Laden eintraf und die Frau ansprach, soll sie mit einem Messer auf die Beamten losgegangen sein. Mehrere Polizisten zogen daraufhin ihre Dienstwaffe und schossen. Die 31-Jährige wurde mehrfach getroffen, unter anderem in den Bauch, und brach zusammen.
Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb die Frau um kurz vor 20 Uhr noch im Geschäft. Angestellte und Kunden stehen unter Schock. Die Ermittlungen laufen.