Erschossener Schulbusfahrer beigesetzt.
Im US-Bundesstaat Alabama ist ein Fünfjähriger weiterhin in der Gewalt seines Kidnappers in einem unterirdischen Bunker. Bisher gebe es keine Hinweise darauf, dass das Kind körperlich verletzt worden sei, berichtete die Zeitung "Opelika-Auburn News" am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf die Behörden.
Der Bub habe Medikamente, Malbücher, Spielsachen und etwas zu essen bekommen. Die Polizei steht in regelmäßigem Kontakt mit dem Entführer, wobei sie über ein aus dem Bunker ragendes Lüftungsrohr kommunizieren sollen.
Der 65-jährige Entführer, bei dem es sich um einen Vietnamkriegsveteranen handelt, hatte am vergangenen Dienstag einen Schulbus gestoppt und den Lenker aufgefordert, ihm mehrere Kinder zu übergeben. Als der Busfahrer die Kinder verteidigte, erschoss der Täter ihn und entführte den Buben. Der Chauffeur wurde am Sonntag beigesetzt. An der Trauerfeier nahmen Angehörige und Freunde teil.
Der Kidnapper ist laut Nachbarn dafür bekannt, bis zu acht Tage lang in dem Bunker zu bleiben. Eine Nachbarin des Entführten sagte dem Sender ABC News, seine Mutter sorge sich um das Wohlergehen ihres autistischen Sohnes. Er leide an Verhaltensstörungen und sie sei besorgt, was passieren würde, wenn er in einen "unkontrollierbaren" Zustand gerate.