Laut Betreiber
Fukushima-Atomruine "stabilisiert"
10.02.2016
Die Arbeiten zur Stilllegung seien zu "rund zehn Prozent" bewältigt.
Rund fünf Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima hat sich die Lage in der Atomruine nach Ansicht des Betreiberkonzerns Tepco "stabilisiert". Die Bedingungen auf dem Gelände der Anlage seien "wirklich stabil", versicherte der Leiter des zerstörten AKW, Akira Ono, am Mittwoch bei einer Besichtigungstour für eine Gruppe ausländischer Journalisten.
Bergung der geschmolzenen Brennstäbe
Die Arbeiten zur Stilllegung seien zu "rund zehn Prozent" bewältigt, sagte der Tepco-Manager. Die vollständige Stilllegung wird schätzungsweise noch 30 bis 40 Jahre dauern. Die größte Herausforderung sei weiterhin die Bergung der geschmolzenen Brennstäbe in den zerstörten Reaktorblöcken, über deren Verbleib noch keine volle Klarheit herrsche, sagte Ono.