Schon wieder

Fukushima: Radioaktives Wasser ausgetreten

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Zu dem Zwischenfall kam es bei Pumparbeiten an undichtem Tank.

In der havarierten japanischen Atomanlage Fukushima ist erneut schwer radioaktiv verseuchtes Wasser ausgetreten. Bei Pumparbeiten an einem undichten unterirdischen Wassertank seien etwa 22 Liter hoch radioaktiv verseuchten Wassers ausgelaufen und im Erdreich versickert, berichtete das Betreiberunternehmen Tepco am Donnerstag.

Tepco hatte seit Ende vergangener Woche drei Lecks an unterirdischen Tanks für radioaktives Wasser einräumen müssen. Beim Pumpen von Wasser aus einem der undichten Tanks in einen anderen kam es jetzt zu der erneuten Panne. Erst am Freitag war eines der Kühlsysteme für Abklingbecken für verbrauchte Brennstäbe für drei Stunden ausgefallen. Im März waren vier Kühlbecken für 30 Stunden ausgefallen, nachdem eine Ratte einen Kurzschluss in der Schaltanlage verursacht hatte.

Die Katastrophe von Fukushima vor zwei Jahren war das folgenschwerste Atomunglück seit dem Unfall von Tschernobyl im Jahr 1986. Die Lage in dem Atomkraftwerk im Nordosten Japans gilt seit Dezember 2011 als stabil, dennoch bleibt die Anlage äußerst anfällig, insbesondere für den Fall eines neuen Erdbebens oder Tsunamis. Zahlreiche provisorische technische Hilfsmittel in der Anlage, mit denen die Sicherheit garantiert werden soll, gelten als störanfällig.

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