"Leopard-Pocken"

G7-Gesundheitsminister üben für nächste Pandemie

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Um in Zukunft besser auf eine Pandemie vorbereitet zu sein, spielen die Gesundheitsminister der G7-Staaten heute den Ablauf einer Pocken-Pandemie im Jahr 2023 durch.

Die Corona-Pandemie Anfang 2020 hat gezeigt, wie schnell neue, weltweite Krankheiten auftreten können. Covid traf die Welt vor allem unvorbereitet: Kurzfristig fehlten Masken, Desinfektionsmittel und vor allem ein Plan. Um in Zukunft besser auf eine Pandemie vorbereitet zu sein, spielen die Gesundheitsminister der G7-Staaten heute den Ablauf einer Pocken-Pandemie im Jahr 2023 durch, wie "Bild" berichtet.

Die sieben Minister treffen sich am Donnerstag beim deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin. Aus den Unterlagen der Übung, die der "Bild" vorliegen, gehe hervor, dass der Fokus des Treffens auf "Überwachung, Reaktion und Bereitschaft" liegen soll. 

Übungs-Szenario wird durchgespielt

Dieses Szenario werde dabei durchgespielt: Ein Leopard beißt einen Menschen, überträgt ihm ein gefährliches Pocken-Virus, das von der WHO "Leopard-Pocken" getauft wird. In kurzen Video-Clips bekommen die Minister die Entwicklungen der Pandemie beschrieben: Die Infektion übertrage sich von Mensch zu Mensch und verbreite sich rasend schnell. Nach den Videos haben die Minister jeweils etwa 25 Minuten Zeit zu diskutieren. Nachdem sich das Virus im Szenario weltweit verbreitet habe, sollen die Minister über eine "koordinierte Antwort" der G7 auf den Ausbruch beraten.

Nachdem sich das Virus im Übungs-Szenario weltweit verbreitet habe, sollen die Minister über eine "koordinierte Antwort" der G7 auf den Ausbruch beraten. 

Im Anschluss sollen die Minister diskutieren, wie die G7 sich selbst und andere Länder auf weitere Fälle vorbereiten können.

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