Die 7 mächtigsten Staatschefs der Welt konferieren ab Sonntag im Bayern-Luxus-Schloss.
Schon heute wollen 15.000 Demonstranten in Garmisch-Partenkirchen aufmarschieren. Zum Start des G-7-Gipfels im Luxus-Hotel Schloss Elmau, direkt an der österreichischen Grenze (nur vier Kilometer entfernt), ist ein Sternmarsch geplant. Die deutsche Polizei hat das Hotel aber hermetisch abgeriegelt:
- 130 Millionen wurden im Vorfeld investiert. Jede Gipfelminute kostet somit 90.000 Euro.
- Das Schloss wurde zur Hochsicherheitszone. Rein darf nur, wer einen Sonderausweis hat. Hunde- und Reiterstaffeln patrouillieren. Sogar ein drei Meter hoher engmaschiger Zaun wurde im Wald rund um das Schloss Elmau gezogen.
- 19.000 deutsche Beamte sind im Einsatz. Die österreichische Polizei unterstützt mit 2.000 Mann. Selbst unsere Eurofighter haben Einsatzbereitschaft.
Macht-Club
Ein gigantischer Aufwand für knapp 24 Stunden Weltpolitik: Allein US-Präsident Barack Obama kommt mit einer 1.000- Mann- Entourage. Ähnlich groß die deutsche Delegation. Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan begnügen sich mit kleineren Vertretungen.
Nicht mit im Club der Mächtigen: Russlands Präsident Putin. Er flog wegen der Annexion der Krim und dem Ukraine-Krieg im vergangenen Jahr aus dem elitären Kreis.