Zu viel „PUBG“
Gaming-Marathon: Teenie erleidet Schlaganfall
05.09.2019
Der 19-Jährige soll monatelang bis zu 19 Stunden täglich gespielt haben.
Weil er zu viel PUBG (PlayerUnknown’s Battlegrounds) gespielt hat, erlitt ein 19-jähriger Inder aus Hyderabad nun einen Schlaganfall. Wie die „Times of India“ berichten, wurde der Teenager ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er in der rechten Hand und im rechten Fuß kein Gefühl mehr hatte. Die Mediziner stellten schließlich ein Blutgerinnsel im Hirn fest.
Bis zu 19 Stunden täglich
Dem Bericht zufolge hat der 19-Jährige seit Monaten täglich zig Stunden auf seinem Smartphone gespielt. Die Mutter des Studenten berichtet, dass er oftmals von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr in der Früh durchspielte und dafür sogar auf sein Essen verzichtete. Lediglich während der Vorlesungen und seines Teilzeitjobs verzichtete er auf das Spiel.
PUBG ist ein beliebter Mehrspieler-Shooter. Der Spieler landet dabei mit einem Fallschirm auf einer abgelegenen Insel und muss versuchen, möglichst lange zu überleben.
Offiziell als Krankheit anerkannt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert exzessives Computer- oder Videospielen offiziell als Krankheit. In Österreich seien ein bis zwei Prozent der Bevölkerung schätzungsweise süchtig nach Online-Spielen, fast ausschließlich junge Männer.