"Desinteresse"

"Gefährlich": Kreml attackiert NATO-Chef Stoltenberg

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Peskow: "Demonstratives Desinteresse" an Putins Äußerungen "kurzsichtig und unprofessionell 

Russland hat Äußerungen von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu Warnungen von Präsident Wladimir Putin vor einer Erlaubnis für ukrainische Angriffe mit Raketen mit längerer Reichweite als gefährlich kritisiert. "Dieses demonstrative Desinteresse an den Aussagen des russischen Präsidenten ist ein völlig kurzsichtiger und unprofessioneller Schritt", sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau.

Stoltenberg hatte in einem Interview der Zeitung "The Times" angedeutet, dass es für Russland keine rote Linie darstellen würde, wenn der Ukraine erlaubt werde, mit westlichen Waffen mit längerer Reichweite Ziele tiefer in Russland anzugreifen. Putin hatte gedroht, sollten Länder der Ukraine den Einsatz weiterreichender Raketen erlauben, würde dies diese Länder direkt in den Konflikt hineinziehen. Russland wäre gezwungen, auf diese neue Bedrohung entsprechend zu reagieren. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet seit Monaten Verbündete um die Möglichkeit für solche Angriffe, um Russlands Angriffsfähigkeit einzuschränken.

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