Der giftige Indische Rotfeuerfisch breitet sich im Mittelmeer rasant aus.
Der hochgiftige Rotfeuerfisch wird zuletzt auch immer häufiger in der Adria vor Kroatien gesichtet und breitet sich immer weiter aus. Seine stacheligen Rückenflossen enthalten ein starkes Gift, das heftige Schmerzen, Erbrechen oder Atemstillstand auslösen kann. Doch das ist noch nicht einmal der Grund für due Sorge von Fachleuten.
Ursprünglich stammt der Rotfeuerfisch aus dem Indischen Ozean, doch durch die fortschreitende Erwärmung der Meere breitet er sich aus und gefährdet vor allem das riesige Ökosystem Mittelmeer. Denn die invasiven Feuerfische haben kaum Fressfeinde. Sie machen Jagd auf Krustentiere und kleinere Fische – von diesen Beutetieren hat sich der Bestand in den letzten Jahren drastisch verringert.
Während es im Indischen Ozean Fischarten gibt, die den Rotfeuerfisch auf der Speisekarten haben, fehlen diese Jäger im Mittelmeer. Und der Hunger der bis zu 40 Zentimeter großen Feuerfische ist immens: Laut der Umweltschutzorganisation WWF fressen die invasiven Fische große Mengen an Kleinfisch und Krebstieren, der Magen des Rotfeuerfisches kann sich dabei um bis zum 30-Fachen seines ursprünglichen Volumens ausdehnen.