Historiker haben winzige Nummern und Buchstaben auf dem Bild entdeckt.
Nicht erst seit Dan Browns "Sakrileg" ist die Mona Lisa im Mittelpunkt vieler Verschwörungstheorien. Alleine deren geheimnisvolles Lächeln füllt ganze Bücher. Jetzt gibt es aber ein neues Geheimnis rund um Leonardo da Vincis Meisterwerk: Versteckt in der dunklen Farbe der Augen haben Historiker dank modernster Hilfswerkzeuge winzige Zahlen und Buchstaben entdeckt.
Die Experten sprechen bereits von einem echten "da Vinci-Code" (Anm.: englischer Titel von "Das Sakrileg"). Silvano Vinceti, Präsident des Italienischen Komitees für Kulturgüter, erklärt, dass man die Zahlen und Buchstaben mit freiem Auge nicht erkennen kann, mit einer speziellen Lupe aber deutlich erkennbar sind.
Wichtiges Gemälde
Laut Vinceti fand man im rechten Auge die Buchstaben "LV", die für den Namen Leonardo da Vincis stehen könnten. Auch im linken Auge wurde etwas entdeckt, die Experten sind sich aber noch nicht sicher was - entweder "CE" oder "B". Im Bogen der Brücke im Hintergrund fanden die Experten die "72". Es könnte sich aber auch um ein L und eine 2 handeln.
Vinceti ist sich sicher, dass Leonardo da Vinci selbst vor rund 500 Jahren die Zeichen in dem Gemälde versteckt hat. Es ist bekannt, dass die Mona Lisa für da Vinci von großer Bedeutung war. In den letzten Jahren seines Lebens hat er sie überall hin mitgenommen, berichtet Vinceti weiter.
Selbstbildnis?
Vinceti ist Mitglied einer Bewegung, die den Leichnam von Leonardo da Vinci exhumieren möchte, um sein Gesicht zu rekonstruieren. Sie glauben nämlich, dass die Mona Lisa in Wirklichkeit ein Selbstbildnis des großen Künstlers ist.