Pius XII. wurde bisher als "Adolf Hitlers Papst" scharf kritisiert.
Der von 1939 bis 1958 regierende Papst Pius XII. gilt als einer der umstrittensten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Während seiner Amtszeit fand der Holocaust statt, dem der Pontifex nicht wirksam entgegentrat. Der gebürtige Italiener wird von Historikern als Antikommunist und Antijudaist bezeichnet, der vor allem ein Erstarken der Sowjetunion befürchtete. Für Viele war Pius XII. daher ein NS-Sympathisant, manche bezeichneten ihn sogar als „Hitlers Papst“.
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Tarnung
Der Historiker Mark Riebling lässt nun allerdings in seinem Buch „Church of Spies“ mit einer neuen These aufhorchen. Die „freundliche“ Politik des Papstes gegenüber dem Nazi-Regime sei nur Tarnung gewesen. Im Hintergrund soll der Vatikan den deutschen Widerstand unterstützt haben. Der Papst wollte die Opposition stärken und das Hitler-Regime „von innen“ zerstören. Höhepunkt des Geheim-Plans: Papst Pius soll sogar einen Plan zur Ermordung Hitlers unterstützt haben, dieser sei dann allerdings gescheitert.