Jemen

Geisel-Drama: Angst um Dominik

02.03.2013

Eltern appellierten per Internet-Video an die Entführer.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Es ist ein Geduldsspiel, bei dem es um das Leben des 26-jährigen Wiener Arabistik-Studenten Dominik N. geht. „Im Hintergrund laufen Bemühungen auf allen Ebenen“, sagte Außenamtssprecher Martin Weiss am Samstag zu ÖSTERREICH.

Pures Bangen

Die Angst steigt bei Dominiks Familie von Tag zu Tag. Wie berichtet, wurde der 26-Jährige am 21. Dezember des Vorjahres am hellichten Tag in Jemens Hauptstadt Sanaa entführt. Der Student wollte in einem Elektrogeschäft eine Billig-Kamera kaufen, als ihn die Kidnapper gemeinsam mit einem finnischen Pärchen aus dem Laden zerrten.

Tage und Wochen verstrichen. Mitte Jänner drangen Informationen durch, dass der Wiener in Händen der Terrorgruppe Al-Kaida sei. Einen Monat später tauchte ein Horror-Video im Internet auf.

Lösegeld
Dominik flehte um Lösegeld und sein Leben – mit einer Waffe im Gesicht. Dominiks geschockte Eltern appellierten ebenfalls in einem Video an die Entführer: „Lasst unseren Sohn frei.“ Hinter den Kulissen wird daran gearbeitet, doch es ist eine Frage von Zeit und Geld …

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel