Proteste in Frankreich

'Gelbwesten'-Krawalle: 264 Verletzte, 1.700 Festnahmen

09.12.2018

Paris brennt! Demonstranten legen Frankreichs Städte lahm

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Bei den neuen Protesten der "Gelbwesten" in Frankreich sind nach Angaben der Regierung mehr als 1.700 Menschen festgenommen worden. Insgesamt habe es landesweit 1.723 vorläufige Festnahmen gegeben, teilte das Innenministerium in Paris am Sonntag mit. Allein in der Hauptstadt setzte die Polizei laut Präfektur 1.082 Protestteilnehmer vorläufig fest.
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Für 1.220 der Betroffenen wurde anschließend eine Ingewahrsamnahme angeordnet. In Frankreich können Betroffene bis zu 48 Stunden auch ohne richterlichen Beschluss in Gewahrsam genommen werden, bei schweren Verbrechen bis zu vier Tage bei Terrorismus bis zu sechs Tage.
 
 

Proteste gegen Macron

Bei den Protesten war es am Samstag erneut zu Ausschreitungen gekommen. 264 Menschen wurden den Angaben zufolge landesweit verletzt, darunter 39 Sicherheitskräfte. Im ganzen Land gingen zum Auftakt des vierten Protestwochenendes gegen steigende Lebenshaltungskosten und die Politik von Präsident Emmanuel Macron nach Angaben des Ministeriums rund 136.000 Menschen auf die Straße.
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Die meiste Gewalt gab es in der Hauptstadt Paris. Dort zündeten Demonstranten Barrikaden und Autos an, schlugen Fensterscheiben ein und lieferten sich Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften. Die Polizei setzte Tränengas, Wasserwerfer und Blendgranaten ein.
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