Sicherheitskonferenz

Georgische Präsidentin: Nawalnys Todesmeldung "kein Zufall"

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Es sei typisch für das russische Vorgehen, damit beeindrucken zu wollen, "dass Russland tut, was es will, wo es will", sagte Surabischwili.

München. Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili hält den Zeitpunkt der Todesmeldung des Kremlgegners Alexej Nawalny nicht für einen Zufall, sondern für eine Botschaft Russlands. "Ich denke, es war kein Zufall, dass der Tod von Nawalny wenige Stunden oder Minuten vor Beginn der Münchner Konferenz bekannt gegeben wurde", sagte die 71-Jährige am Sonntag am Rande der Sicherheitskonferenz in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Es sei typisch für das russische Vorgehen, damit beeindrucken zu wollen, "dass Russland tut, was es will, wo es will. Und das war, denke ich, eine Botschaft für die Konferenz in München", sagte sie.

Das Team von Nawalny hatte dessen Tod am Samstag unter Berufung auf Nawalnys Mutter Ljudmila Nawalnaja bestätigt. Sie war in das Straflager im Norden Russlands gereist und habe dort die Todesnachricht erhalten, wie eine Sprecherin auf X (vormals Twitter) mitteilte. Der Tod des 47-Jährigen, der seit 2021 inhaftiert war, soll demnach am Freitag um 14.17 Uhr Ortszeit (10.17 Uhr MEZ) eingetreten sein. Zuerst hatte der russische Strafvollzug kurz vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag über Nawalnys Tod informiert.

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