Germanwings

Co-Pilot leitete Absturz ein

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Durchbruch bei Ermittlungen? Der Pilot war bei Sinkflug aus dem Cockpit ausgesperrt.

Andreas L., der den Absturz der Germanwings-Maschine absichtlich herbeigeführt haben soll, soll "psychisch labil" gewesen sein. Das berichtet die "Passauer Neue Presse" unter Berufung auf einen Bekannten des 28-Jährigen. "Er ist ein Freak, er wollte unbedingt Pilot werden, aber er ist psychisch labil, hatte deshalb auch seine Ausbildung für einige Monate unterbrochen", berichtet der Informant.

"Wir haben keinerlei Erkenntnis, was den Kopiloten zu dieser schrecklichen Handlung veranlasst haben könnte", sagte Airline-Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr am Donnerstagnachmittag bei einer Pressekonferenz. Der 28-Jährige sei zu 100 Prozent flugtauglich gewesen, ohne Einschränkungen und Auflagen, sagte Spohr. Der Mann habe 2008 bei Germanwings eine Ausbildung begonnen und für elf Monate unterbrochen. Eine solche Unterbrechung sei nicht unüblich

So tickte der Co-Pilot. Alle Infos finden Sie hier!

Bewusst den Sinkflug eingeleitet
Zum Zeitpunkt des Absturzes der Germanwings-Maschine am Dienstag in Frankreich befand sich der Copilot allein im Cockpit und hat den Sinkflug offenbar bewusst eingeleitet. Das sagte der Marseiller Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag bei einer Pressekonferenz Marseille.

Die Ermittler stützen ihre Schlussfolgerungen auf die Auswertung des am Mittwoch geborgenen Voice Recorders. Darauf ist laut Robin zu hören, wie der Kapitän den Copiloten bittet, die Verantwortung für das sogenannte Flight Monitoring System zu übernehmen. Dann ist zu hören, dass jemand - offenbar der Kapitän - das Cockpit verlässt.

Daraufhin wurde der Sinkflug eingeleitet, und zwar absichtlich durch das Drehen eines Knopfes.

Auf der Auswertungen des Stimmenrekorders ist zu hören, wie der Pilot von außen an die Tür des Cockpits klopft, es gebe aber keine Antwort. Daraufhin sei zu hören, wie er versucht die Tür einzutreten. Am späten Mittwochnachmittag hatten Helfer die ersten Opfer des Flugzeugabsturzes geborgen.

Pilot war aus Cockpit ausgesperrt. Alle Infos finden Sie hier!
 

Auf der nächsten Seite der Liveticker zum Nachlesen!

VIDEO: Co-Pilot ließ Maschine absichtlich abstürzen

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 03:57

Trauer im Dorf Rothenbach

Aus dem Ort im Westerwald kommen einige der Opfer des "Germanwings"-Todesfluges. In einem eigenen Gottesdienst soll den Toten gedacht werden. Freitagfrüh geht am Trümmerberg in Frankreich die Bergung der Opfer weiter.

 03:01

Andreas L. lebte zeitweise bei seinen Eltern: Es ist ein schlichtes Siedlungshaus in Montabaur bei Frankfurt, in dem der Amok-Pilot ein stilles Leben im Haus seiner Eltern geführt haben soll. Medien belagerten das Anwesen, die Polizei errichtete Absperrungen. Nachbarn beschrieben den Co-Piloten als “ganz normalen, heiteren Typen…” Er hatte gute familiäre Hintergründe”, sagte die Mutter einer Klassenkameradin zur FAZ. L. war ein begeisterter Läufer, er zeigte sich auf einer nun gelöschten Facebook-Seite sportlich vor der Golden Gate Bridge.

 01:52

Pilot wollte Cockpit-Tür mit Axt öffnen

Der ausgesperrte Pilot der verunglückten Germanwings-Maschine hat einem Bericht zufolge offenbar wenige Minuten vor dem Aufprall noch versucht, die Tür zum Cockpit mit einer Axt zu öffnen. Wie die "Bild"-Zeitung vom Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, nutzte er dafür eine an Bord befindliche Notfall-Axt, um in das geschlossene Cockpit zurückzugelangen. "Zu der Sicherheitsausrüstung eines A320 gehört auch eine Axt", sagte eine Germanwings-Sprecherin der Zeitung. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA waren die Cockpit-Türen in Flugzeugen massiv verstärkt und mit einem Code versehen worden, um unbefugtes Personal fernzuhalten. Bis dahin war es möglich, die Türen im Notfall mit der Axt einzuschlagen.

 01:18

Extremisten wollen Amokflug für Propaganda ausnützen

Auf einer eigens unter dem Titel “Andreas L. Fans” eingerichteten Facebook-Seite wurde der Amokpilot von Fanatikern als Märtyrer gepriesen. “Unser heiliger Märtyrer L. starb für unseren Propheten”, heißt es wörtlich. Offizielle schlossen Terror als Motiv jedoch aus.

 00:45

Eltern erfuhren erst Minuten vor der Pressekonferenz von Selbstmordflug: Die Mutter des Amokpiloten Andreas L., eine Klavierlehrerin, und der Vater, ein erfolgreicher Geschäftsmann, erfuhren erst wenige Minuten vor den Bombenenthüllungen bei der Pressekonferenz der französischen Staatsanwaltschaft in Marseilles vom Massenmord ihres Sohnes. Die Eltern hielten sich nach Berichten ebenfalls in der südfranzösischen Stadt auf, sie wären von Familien der Opfer abgeschirmt worden, so die “Daily Mail”.

 23:54

Flaggen auf Halbmast auch bei US-Trainingszentrum: Vor der Trainingseinrichtung für Piloten im Ort Goodyear nahe Phoenix (Arizona) wurden die Flaggen auf Halbmast gesetzt, nachdem bekannt wurde, dass Germanwings-Co-Pilot L. hier im Jahr 2013 ausgebildet worden war.

 23:35

L. lernte auch in den USA das Fliegen

Mehrere Station seiner Ausbildung absolvierte der Amok-Pilot in Amerika: Im Jahr 2010 soll er auf einmotorigen Flugzeugen in einer Flugschule im US-Staat Florida geübt haben, 2012 erhielt er laut der FAA einen Pilotenschein. Nach einer weiteren Ausbildung in Bremen übersiedelte der 28-Jährige zum Trainingszentrum “Airline Training Center Arizona” (ATCA), das für mehrere internationale Luftlinien wie die Lufthansa Trainingskurse anbietet.

 22:55

Todespilot stellte Autopiloten auf 100 Fuß ein…

Laut ausgewerteten Radardaten hatte Selbstmord-Pilot Andreas L. (†28) auf der Tastatur des Autopiloten des Airbus 320 den Todesflug einprogrammiert. Er stellte als Zieldaten für den Sinkflug 100 Fuß (ca. 30 Meter) ein, den niedrigsten einstellbaren Wert - und weit unter der vor ihm liegenden Alpenkette, berichtet die Organisation “FlightRadar24” aufgrund von Satellitendaten.

 22:17

Durchsuchung der Wohnung beendet

Die Polizei hat die Durchsuchung der Düsseldorfer Wohnung des Germanwings-Kopiloten am Donnerstagabend beendet. Die Aktion dauerte etwa vier Stunden. Dann verließen Beamte mit Umzugkartons das Haus am Düsseldorfer Stadtrand, in dem der 27-jährige Andreas Lubitz wohnte. Grundlage der Durchsuchung war ein Ersuchen der französischen Justiz.

Auch im Elternhaus des Piloten im rheinland-pfälzischen Montabaur im Westerwald wurden Polizisten vorstellig.

Kriminalbeamte hatten nach Hinweisen auf ein mögliches Motiv oder Anzeichen für eine psychische Erkrankung des 27-Jährigen gesucht. Ein besonderes Augenmerk liege auf persönlichen Unterlagen, teilte die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mit. Die Auswertung der Unterlagen werde voraussichtlich einige Zeit in Anspruch nehmen.

 21:43

Hausdurchsuchung in Montabaur

Polizeibeamte bei der Hausdurchsuchung in der Wohnung von Andreas L. in Montabaur

2015032628801.jpg

(c) Reuters

 21:12

spiegel.de Chefreporter Matthias Gebauer bestätigt

 21:06

Hatte der Co-Pilot ein Burnout?

Wie der "Spiegel" erfahren haben will, soll Andreas L. seine Pilotenausbildung wegen einem Burnout oder einer Depression unterbrochen haben. Das hätten zumindest Freunde des Co-Piloten behauptet.

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, dazu: „Er hat alle Tests und Checks in der Folgezeit bestanden, war hundertprozentig flugtauglich. Seine fliegerische Leistung war einwandfrei.“

 20:43

Aktuelles Bild von den Bergungsarbeiten

 21:35

Mehrere Airlines ändern Vorschriften

Nach dem offenbar absichtlich herbeigeführten Germanwings-Absturz haben Easyjet und mehrere weitere Fluglinien ihre Sicherheitsvorschriften geändert. Die britische Billigfluggesellschaft Easyjet erklärte am Donnerstag in London, dass die neuen Vorschriften "ab morgen" gelten würden. Ähnliche Vorkehrungen trafen die Airlines Norwegian Air Shuttle und Icelandair.

Für Norwegian Air Shuttle erklärte am Donnerstag ein Unternehmensvertreter, künftig müsse das Cockpit immer von mindestens zwei Menschen besetzt sein.

Auch der Lufthansa-Partner Air Canada geht ähnlich vor. Die Lufthansa selbst, ihre Tochter Austrian Airlines (AUA) sowie die Air-Berlin-Tochter Niki (flyniki) ändern ihre Cockpitregeln vorerst nicht

 20:30

Autopilot umprogrammiert

Der Autopilot der Germanwings-Maschine wurde nach Erkenntnissen der Tracking-Webseite Flightradar24 vor dem Absturz umprogrammiert. Die Flughöhe sei von 38.000 Fuß (11.582,40 m) auf das mögliche Minimum von 100 Fuß (30,48 m) geändert worden. Neun Sekunden später habe der Sinkflug begonnen.

 19:56

Selbstmord-These

Die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat davor gewarnt, den Absturz der Germanwings-Maschine bereits als Selbstmord des Kopiloten einzustufen. Bei den neuen Erkenntnissen der Ermittler handle es sich um "einen ersten Zwischenbericht", sagte VC-Sprecher Jörg Handwerg dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe) am Donnerstag. "Viele Fragen sind noch offen."

 19:30

War der Co-Pilot depressiv?

"Zunächst muss man sagen, dass derzeit alles, was man sagt, Spekulation ist und bleibt", betonte Stephan Doering, Leiter der Universitätsklinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der MedUni Wien im AKH, Donnerstag am späten Nachmittag gegenüber der APA. Man sollte sich aber eines Faktums rund um die menschliche Psyche bewusst sein: "Es gibt nichts, was es nicht gibt."

Die extreme Aggressivität der Tötung der eigenen Person und fast 150 anderer, fremder Menschen spricht laut dem Experten wenig für einen Suizid infolge einer depressiven Erkrankung. "Der Depressive hat an sich schon Schuldgefühle. Für einen schwer depressiven Menschen wäre es ungewöhnlich, so viele andere Menschen mit in den Tod zu reißen." Zwar sei der Suizid eine gegen sich und manchmal auch gegen die nächsten Angehörigen gerichtete Aggression, aber solche Ausmaße wie bei dem Flugzeugunglück derzeit vermutet, wären sehr atypisch.

Eine Schizophrenie sei ein mögliches, aber nur eines von mehreren psychotischen Krankheitsbildern. Eine weitere Möglichkeit wäre auch noch eine schwere Persönlichkeitsstörung.

 19:00

Kein Abschieds-Brief

Mehrere Gerüchte, wonach man einen Abschiedsbrief gefunden hätte, demetierte nun Oberstaatsanwalt Ralf Herrenbrück gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die Hausdurchsuchung dient der Sicherung persönlicher Unterlagen des Mannes. Diese sollen dazu dienen "Anhaltspunkte für einen denkbaren Tathintergrund zu gewinnen“, so Herrenbrück.

 18:35

Lauda fordert in ÖSTERREICH neues Gesetz für Airlines

Nach der verheerenden Airbus-Katastrophe in Südfrankreich fordert Ex-Airline-Chef Niki Lauda im ÖSTERREICH-Interview Konsequenzen aus dem Unglück und neue gesetzliche Bestimmungen für Fluglinien. Geht es nach Lauda, dürfte sich nie mehr ein Pilot allein im Cockpit aufhalten. Lauda: "Ich fordere für alle Fluglinien der Welt eine neue Regel. Sobald ein Pilot das Cockpit verlässt, muss ein Flugbegleiter in das Cockpit und am Kampfsitz Platz nehmen. Das muss sofort umgesetzt werden ... In den USA ist das längst Pflicht."

Niki LAUDA Cockpit © TZ ÖSTERREICH/Kernmayer

 18:15

Die Luftaufsicht gab unterdessen bekannt, dass bei den routinemäßigen Sicherheitsüberprüfungen des Copiloten keine Auffälligkeiten festgestellt wurden. Zuletzt sei dem 28-Jährigen Ende Jänner bescheinigt worden, dass keine strafrechtlichen oder extremistischen Sachverhalte gegen ihn vorliegen. Auch bei den vorherigen zwei Überprüfungen blieb Andreas L. ohne jede belastende Erkenntnis.

 17:55

Kriminalbeamte suchen nun nach Hinweisen auf ein mögliches Motiv oder Anzeichen für eine psychische Erkrankung. Auch die Durchsuchung des Wohnsitzes in Montabaur in Rheinland-Pfalz steht unmittelbar bevor.

 17:42

Hausdurchsuchung bei Kopiloten

Ermittler haben mit der Durchsuchung der Düsseldorfer Wohnung des verdächtigen Germanwings-Kopiloten begonnen. Sie betraten am Donnerstag das Haus am Stadtrand, in dem der 28-Jährige wohnte. Grundlage ist ein Ersuchen der französischen Justiz.

 17:17

AUA und Niki ändern Cockpitregeln vorerst nicht

Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) und die Air-Berlin-Tochter Niki (flyniki) ändern ihre Cockpitregeln vorerst nicht. AUA-Sprecher Peter Thier: "Es ist noch zu früh." Man wolle aber innerhalb der Lufthansa-Gruppe aus dem Unglück und den Erkenntnissen der Untersuchungskommission lernen. Von Niki und Air Berlin heißt es, man diskutiere das Thema in Abstimmung mit den deutschen Behörden

 17:11

Co-Pilot mehrfach überprüft

Bei den routinemäßigen Sicherheitsüberprüfungen des Germanwings-Co-Piloten hat die Luftaufsicht keine Auffälligkeiten festgestellt. Das teilte die Düsseldorfer Bezirksregierung am Donnerstag mit. Zuletzt sei dem 28-Jährigen Ende Jänner bescheinigt worden, dass keine strafrechtlichen oder extremistischen Sachverhalte gegen ihn vorliegen.

 17:08

Weitere Angehörige eingetroffen

In der Nähe der Absturzstelle des Germanwings-Airbus sind etwa 40 weitere Familienangehörige der insgesamt 150 Opfer eingetroffen. Die Angehörigen trafen am Nachmittag in Seyne-les-Alpes ein, wie die Polizei mitteilte. Sie waren am Vormittag vom Flughafen Marignane bei Marseille per Bus in die Absturzgegend gefahren worden.

germanwings.jpg © AFP

(c) AFP

 17:05

Durchsuchung hat begonnen

Ermittler haben mit der Durchsuchung der Düsseldorfer Wohnung des verdächtigen Germanwings-Kopiloten begonnen. Mehrere Ermittler betraten am Donnerstag das Haus am Stadtrand, in dem der 28-Jährige wohnte. Der Kopilot steht im Verdacht, die Germanwings-Maschine mit weiteren 149 Menschen an Bord am Dienstag vorsätzlich zum Absturz gebracht zu haben.

 16:57

75 Deutsche unter den Opfern

Bei dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen sind nach neuesten Informationen 75 Deutsche ums Leben gekommen. Dies teilte das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin mit. Bis war man von mindestens 72 getöteten Deutschen ausgegangen. Insgesamt starben 150 Menschen.

 16:49

Merkel: Wir sind es allen schuldig diesen Vorfall aufzuklären

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Absturz: "Die Bundesregierung und die Deutschen Behörden werden alles menschenmögliche tun, um die Ermittler zu unterstützten. Das sind wir allen schuldig."

 16:34

Bergung könnte bis zu 15 Tage dauern

Die Bergung der Leichen der Opfer gestaltet sich weiter schwierig. Laut gendarmerie vor Ort dürfte es noch 10 bis 15 Tage dauern.

 16:06

Norwegian ändert Regeln

Die Fluggesellschaft Norwegian will nach dem vermutlich vorsätzlich herbeigeführten Absturz des Germanwings-Airbus keine Piloten mehr allein im Cockpit erlauben. "Ab sofort müssen immer zwei Leute im Cockpit sein", sagte eine Sprecherin der norwegischen Fluglinie am Donnerstag.

 15:47

Französische Staatsanwälte haben die Ermittler in Düsseldorf um Rechtshilfe im Fall der abgestürzten Germanwings-Maschine gebeten. Das bestätigte die Düsseldorfer Polizei. Vor der Wohnung des Kopiloten am Stadtrand von Düsseldorf war am Donnerstag die Polizei präsent. Ermittlerkreisen zufolge wird die Durchsuchung des Wohnsitzes vorbereitet.

Video zum Thema Hier wohnte der Co-Pilot

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 15:26

Co-Pilot "psychisch labil"?

Andreas Lubitz, der den Absturz der Germanwings-Maschine absichtlich herbeigeführt haben soll, soll "psychisch labil" gewesen sein. Das berichtet die "Passauer Neue Presse" unter Berufung auf einen Bekannten des 28-Jährigen. "Er ist ein Freak, er wollte unbedingt Pilot werden, aber er ist psychisch labil, hatte deshalb auch seine Ausbildung für einige Monate unterbrochen", berichtet der Informant.

Nachlesen: So tickte der Co-Pilot

 15:14

Cockpit-Tür bleibt 5 Minuten verschlossen

Für den Fall von Bewusstlosigkeit im Cockpit gebe es einen eigenen Code und dann ein Klingelzeichen, sagte der Chef der Lufthansa Carsten Spohr. Wenn auch dann keine Antwort komme, gehe die Tür auf. Der Kollege im Cockpit könne dies durch Umstellen des Schalters auf 'lock' verhindern. Dann sei die Tür für fünf Minuten verschlossen.

 15:12

Kabinenpersonal kann keinen Notruf absetzen

Ein Notruf ist nur aus dem Cockpit möglich, erklärt Spohr.

 14:49

Co-Pilot musste Ausbildung unterbrechen

Andreas Lubitz hat seine Piloten-Ausbildung unterbrochen. In dieser Zeit arbeitete er als Flugbegleiter. Danach bestand er alle relevanten Tests, um als Co-Pilot zu arbeiten. "Zu den Gründen der Unterbrechung darf ich keine Auskünfte geben", so Lufthansa-Boss Spohr.

Nachlesen: So tickte der Co-Pilot

 14:47

Erste Angehörige an der Absturzstelle

Die ersten Familien der Absturzopfer sind am Hauptplatz von Le Vernet eingetroffen. Von der Wiese aus blicken ein älteres Ehepaar auf den Tête de l’Estrop, wo der Airbus aufprallte. Ein Rettungswagen ist vor Ort.

 14:44

Trauer um Todes-Piloten

Andreas Lubitz lernte das Fliegen am Montabaurer Segelflugplatz. Die Vereinskollegen veröffentlichten eine Traueranzeige (bevor bekannt gegeben wurde, dass er für den Absturz verantwortlich sein soll):

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 14:42

"Tragischer Einzelfall"

Lufthansa-Chef Sport ist erschüttert: "Unsere Piloten sind die besten der Welt. Das, was hier passiert ist, ist ein tragischer Einzelfall."

 14:23

So tickte der Co-Pilot

Es werden immer mehr Details aus dem Leben von Andreas Lubitz, dem Co-Piloten, der den Sinkflug absichtlich eingeleitet hat bekannt. Alle Infos finden Sie hier

Video zum Thema So war der Co-Pilot Andreas L.

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 14:11

Der Copilot, der die Germanwings-Maschine über Frankreich zum Absturz brachte, hatte nach Darstellung des deutschen Innenministers Thomas de Maiziere kein terroristisches Motiv. Es gebe nach derzeitigem Erkenntnisstand "keine Hinweise auf einen irgendwie gearteten terroristischen Hintergrund", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin.

 14:07

Die spanische Regierung hat mit Bestürzung auf die Enthüllungen der französischen Ermittler reagiert, wonach der Copilot der Germanwings-Maschine das Flugzeug vorsätzlich zum Absturz gebracht hat. "Ich bin erschüttert", schrieb Ministerpräsident Mariano Rajoy am Donnerstag auf Twitter. "Erneut eine innige Umarmung für die Angehörigen der Opfer."

 14:02

Der Absturz eines Germanwing-Airbus ist nicht der erste Crash, der möglicherweise absichtlich von einem Piloten ausgelöst worden ist. Amerikanische Ermittler sind davon überzeugt, dass der Absturz einer EygptAir-Maschine Ende Oktober 1999 vor der US-Ostküste auf einen Selbstmord des Ko-Piloten zurückging.

 13:32

Pressekonferenz ist beendet

 13:17

Der Co-Pilot war ein 28-jähriger Deutscher.

 13:13

Foto zeigt den Co-Piloten

copilot.jpg © gvl

 13:12

"In den letzten 8 Minuten, gab es keinerlei Antwort auf die Anfragen des Towers."

 13:10

"Normalerweise wenn man Selbstmord begeht, macht man das alleine. Deshalb spreche ich nicht von Selbstmord. Aber man kann natürlich die Frage danach stellen."

 13:09

"Es gibt kein Elemet, das auf einen terroristischen Anschlag hinweist."

 13:04

"Die Angehörigen wurden über alles informiert."

 12:59

"Wir ermitteln bezüglich des Umfelds des Co-Piloten."

 12:58

"Ermittelt wird immer noch wegen fahrlässiger Tötung."

 12:57

"Die Atmung des Co-Piloten lässt darauf schließen, dass der Co-Pilot am Leben war, keinen Herzinfarkt hatte."

 12:54

"Es war ein absichtliches Handeln des Co-Piloten."

 12:53

"Der Co-Pilot hat sich geweigert die Tür zu öffnen."

 12:52

"Der Co-Pilot hat die ganze Zeit nichts gesagt, kein einziges Wort während der letzten zehn Minuten."

 12:52

"Schreie der Passagiere hört man erst ganz zum Schluß, im letzten Augenblick."

 12:50

"Der Sinkflug wurde absichtlich eingeleitet. Aber es gab gar keinen Grund dafür."

 12:49

Co-Pilot war am Leben

Der Co-Pilot war am Leben, man hört auf den Aufnahmen wie er atmet.

 12:46

Suizid-Theorie erhärtet

"Wir denken der Co-Pilot wollte die Tür nicht öffnen und hat den Knopf gedrückt um den Sinkflug einzuleiten."

 12:45

"Es gab kein Notrufsignal und keine Antwort auf die Anfragen der Fluglotsen."

 12:44

Co-Pilot war allein im Cockpit und leitete den Sinkflug ein

 12:42

Pressekonferenz

Der Staatsanwalt bestätigt, dass der Pilot sich beim Absturz nicht im Cockpit befunden hat.

 12:27

VIDEO: Schweigeminute vor Opfer-Schule

Video zum Thema Schweigeminute vor Opfer-Schule

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 12:02

Airbus kehrte auf Route Barcelona-München um

Eine für den Zielflughafen München bestimmte Airbus-Maschine der spanischen Billigfluggesellschaft Vueling ist am Donnerstag nach dem Start in Barcelona in die katalanische Metropole zurückgekehrt. Der Flugkapitän der Maschine vom Typ Airbus A320 habe einen "Brandgeruch" wahrgenommen und aus Sicherheitsgründen kehrtgemacht.

 11:49

Angehörige gelandet

Rund 50 Angehörige der Opfer aus Deutschland sind mit einer Lufthansa-Sondermaschine am Flughafen Marseille-Provence gelandet.

 11:38

Co-Pilot außerhalb des Cockpits

Laut einem unbetsätigten Bericht der französischen "Le Monde", war es der Co-Pilot, der das Cockpit verlassen hat.

 11:28

Such- und Bergungsmanschaft am Weg zur Unglücksstelle

airbus.jpg © EPA (c) EPA

 11:11

Psychologische Betreuung

Angehörige der deutschen Opfer sind am Donnerstag vom Flughafen Düsseldorf aus nach Marseille gestartet. An Bord des Sonderflugs befinden sich auch Experten, die die Menschen psychologisch betreuen sollen.

 10:53

VIDEO: So funktioniert die Absperrung des Cockpits

Video zum Thema So sicher ist die Cockpit-Tür

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 10:32

Suche nach zweitem Flugschreiber

Im Mittelpunkt steht heute die Suche nach dem zweiten Flugschreiber. Die Behörden erhoffen sich dadurch Antworten auf die Ursache des Unglücks.

 10:09

Angehörige am Weg zur Absturzstelle

todesflug.jpg (c) EPA

 09:42

Schule veröffentlicht Todesanzeige

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 09:03

Bergungseinsatz fortgesetzt

Der Bergungseinsatz nach dem Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in den französischen Alpen geht weiter. Helikopter landeten Donnerstag früh in Seyne-les-Alpes, um Spezialkräfte an die Unglücksstelle zu fliegen.

 08:33

Tür auch von Außen öffenbar

Im Normalfall kann die Crew die Tür zum Cockpit mittels Zahlencode auch von Außen öffnen. Nur braucht es, änalog zu einer Gegensprechanlage, zusätzlich eine Bestätigung aus dem Inneren des Cockpits.

 08:11

Suche nach Flugdatenschreiber

Von der zweiten Blackbox wurde am MIttwoch nur die Hülle gefunden, der wichtige Chip mit allen detailierten Daten, war noch nicht auffindbar.

 07:37

Selbstmord als Ursache?

In französischen Medien wird darüber spekuliert, dass der im Cockpit verbliebene Pilot Selbstmord beging.

 07:10

Copilot "seit kurzem" bei Germanwings

Eine Quelle berichtete, dass der Copilot "vor kurzem" in das Unternehmen eingetreten sei. Er sei Ende 2013 zu Germanwings gekommen "mit einigen hundert Flugstunden", wurde der Ermittler zitiert.

 06:39

Türen von außen nicht zu öffnen

Ein Lufthansa-Sprecher sagte, seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA seien Cockpit-Türen nicht mehr von außen zu öffnen. Dies entspreche den Vorschriften.

 03:55

Ermittler: Ein Pilot war nicht im Cockpit

Einer der beiden Piloten des abgestürzten Airbus war nach Angaben von Ermittlern kurz vor dem Absturz nicht im Cockpit. Wie in der Nacht zum Donnerstag aus französischen Ermittlerkreisen verlautete, verließ der Pilot nach dem Start das Cockpit und gelangte später nicht mehr hinein. Zuvor hatte die "New York Times" darüber berichtet und sich ebenfalls auf Daten des Stimmrekorders berufen. Die Ermittler beriefen sich auf die ausgewerteten Daten des gefundenen Stimmrekorders. Dort sei zu hören, wie sich die Tür zum Cockpit erst öffnet und dann wieder schließt, gefolgt von Klopfen an der Tür. Dann gebe es bis zum Absturz keine Konversation mehr, hieß es.

 02:58

Lufthansa: "Keine Spekulationen"

Jetzt reagiert auch die Lufthansa auf die Enthüllungen der US-Zeitung New York Times: Ein Lufthansa-Sprecher wollte Donnerstagmorgen gegenüber der DPA den Bericht eines ausgesperrten Piloten während des fatalen Sinkfluges nicht bestätigen. Man wolle sich “nicht an Spekulationen beteiligen”, hieß es.

 02:19

Die französischen Behörden geben nur spärliche Antworten auf den Inhalt des ausgewerteten Sprachrekorders. Es seien Stimmen und Geräusche zu hören, sagte eine Sprecherin der Untersuchungsbehörde. Ein Bericht der New York Times, wonach ein Pilot aus dem Cockpit ausgesperrt war, wurde vorerst nicht kommentiert.

 01:35

“Es kommt nie eine Antwort…”

So beschrieb der in der New York Times zitierte Insider der Ermittlungen die Szenen, die am Stimmenrekorder zu hören sind, als der ausgesperrte Pilot zuerst an die Cockpit-Türe klopft, den trommelt, zuletzt mit den Füßen dagegen tritt.

 01:24

CNN: War Pilot bewusstlos?

Nach den brisanten Enthüllungen der “New York Times”, wonach ein Pilot nach dem Verlassen des Cockpits wegen einer verschlossenen Türe nicht mehr zurückkehren konnte, wurde auf CNN heftig spekuliert: Warum öffnete der Pilot am Steuer die Türe nicht? Wurde er bewusstlos? Oder war es gar ein absichtlicher Akt, ein Pilotenselbstmord? Die Informationen sollen von einer ersten Auswertung des Stimmenrekorders stammen.

 00:54

Die Enthüllungen der New York Times im Wortlaut

 00:49

Laut einem Offiziellen des US-Militärs, das in die Untersuchung eingebunden sein soll, verliefen die ersten Gespräche im Cockpit des Unglücksjets zuerst sehr “ruhig und professionell”. Als der zweite Pilot ausgesperrt ist, ist auf den Aufzeichnungen zuerst ein leichtes Klopfen an der Türe zu hören. Doch es kommt keine Antwort. Er klopft stärker, immer noch keine Antwort. Dann ist zu hören, dass der zweite Pilot die Türe eintreten will. Dann zerschellt die Maschine. Die Tragödie könnte mit den neuen schockierenden Details zum Krimi werden.

 00:41

Laut einer ersten Auswertung des Sprachrekorders geht hervor, dass einer der Piloten nach dem Erreichen der Reiseflughöhe das Cockpit verließ. Als der Sinkflug begann, konnte er nicht mehr zurückkehren, da die Türe versperrt gewesen sein soll, berichtet die New York Times.

 00:38

New York Times: Einer der Piloten aus Cockpit ausgesperrt

 00:34

Furchtbare Details werden bekannt: Die 16 deutschen Gymnasiasten und zwei Lehrer, die beim Germanwings-Absturz ums Leben kamen, hätten den Todesflug beinahe verpasst, berichtet jetzt der “Guardian”. Eine der Schülerinnen hätte ihren Personalausweis vergessen, bemerkte das Mädchen vor dem Einsteigen in den Zug, der die Gruppe zum Barcelona-Flughafen bringen sollte. Ein Mitglied der Gastfamilie bot an, nach dem Abholen des Ausweises das Mädchen mit dem Auto direkt zum Flughafen zu führen – damit die Gruppe nicht den Zug und damit den Flug verpasst…

Aktuelle Bilder vom Einsatz

So trauern die Angehörigen

Die ersten Bilder der Absturzstelle

Die Wrackteile des Airbus