Die Zusammenstöße zwischen Tschetschenen und Vorstadt-Bewohnern eskalieren.
In Dijon ist es am Montag in der vierten Nacht in Folge zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben aus Polizeikreisen versammelten sich rund 150 Menschen am frühen Abend in der ostfranzösischen Stadt. Mehrere Mistkübel und ein Auto wurden in Brand gesteckt, zudem wurden mehrere Schüsse in die Luft abgegeben. Die Regierung hat inzwischen Verstärkung für die Polizei angeordnet.
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Mehr als hundert zusätzliche Kräfte sollen in der Hauptstadt der historischen Region Burgund für Sicherheit sorgen, wie Bürgermeister François Rebsamen am Montag nach einem Telefonat mit Frankreichs Innenminister Christophe Castaner mitteilte.
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Tschetschenen gegen Araber
Hintergrund der Unruhen sind nach Angaben aus Polizeikreisen gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Tschetschenen und Bewohnern der Vorstadt Grésilles. Dabei ging es offenbar um Rache für einen aus Tschetschenien stammenden 16-Jährigen, der brutal angegriffen worden sein soll. Bei den Zusammenstößen wurde der Inhaber einer Pizzeria durch Schüsse schwer verletzt.
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Bürgermeister Rebsamen sagte, in der Nacht auf Samstag habe er rund hundert mit Baseballschlägern bewaffnete und teils vermummte Menschen im Zentrum von Dijon gesehen. Er sprach von "inakzeptablen und absolut beispiellosen Vorfällen". Der Bürgermeister stellt sich Ende Juni zur Wiederwahl.
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