Selbst Streifenwagen der Polizei kommen nicht mehr von der Stelle.
In Deutschland haben die Autofahrer am heutigen Donnerstag mit Glatteis zu kämpfen, entstehend durch Regenfälle auf eiskalten Boden. In weiten Teilen des Landes wurde der Verkehr durch spiegelglatte Straßen lahmgelegt. In Schleswig-Holstein gab es nach Angaben der Polizei vielerorts bis zu zwei Zentimeter Eis auf den Straßen. In der Folge kam es zu zahlreichen Unfällen auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Lastwagen stellten sich quer. Meist blieb es bei Blechschäden. Selbst Streifenwagen der Polizei kamen nicht mehr von der Stelle. Busse blieben in etlichen Regionen in ihren Depots.
Starke Schneeverwehungen
Auch aus Niedersachsen, Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen wurden extrem glatte Straßen gemeldet. In Niedersachsen und dem bayerischen Oberfranken gab es zudem Schneeverwehungen. Das niedersächsische Autobahndreieck Bad Harzburg musste deswegen vorübergehend gesperrt werden. Auf der Autobahn 70 und der Bundesstraße 2 in Bayern blieben einige Autofahrer stecken und mussten von der Feuerwehr aus den Schneewehen gezogen werden, bevor der Winterdienst räumen konnte.
Rutschige Schweiz
Erhebliche Probleme mit Glatteis gab es auch in der Schweiz. In den Kantonen Bern, Aargau und Zürich ereigneten sich in der Nacht auf Donnerstag mehr als 60 Unfälle, dabei wurde eine Person leicht verletzt.