Chef des Hotel- und Tourismusverbands der Fidschis spendieren den urlaub.
Reiseveranstalter der Fidschi-Inseln wollen den Betroffenen des Erdbeben von Christchurch und den Angehörigen der Todesopfer einen kostenlosen Strandurlaub zur Erholung spendieren. "Es dreht sich nicht alles um Geldmacherei", sagte der Chef des Hotel- und Tourismusverbands der Fidschis, Dixon Seeto, am Montag im neuseeländischen Rundfunk. "Ich denke, dass das aus Anteilnahme getan werden muss", ergänzte er. Der kleine Inselstaat liegt nördlich von Neuseeland im Pazifischen Ozean.
Keine Hotelkosten
Den Bewohnern der Stadt Christchurch sollen den Angaben zufolge keine Hotelkosten auf den Fidschis entstehen. Seeto sagte, der Stadtrat des neuseeländischen Ortes solle entscheiden, wer als bedürftig gelte und eine Reise auf die Inselgruppe antreten solle. Demnach wollen sich auch mehrere Fluggesellschaften an der Aktion beteiligen. Air Pacific biete für Geschädigte des Erdbebens einen Flug auf die Fidschi-Inseln zu rund einem Zehntel des ursprünglichen Preises an.
Zahlreiche Opfer
Bei dem Erdbeben vom 22. Februar kamen nach derzeitigem Stand 166 Menschen ums Leben. Zahlreiche Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf. Mehr als 10.000 Häuser müssten wegen großer Schäden abgerissen werden, sagte Premierminister John Key am Montag. Von den weiteren 100.000 beschädigten Gebäuden könne auch einigen der Abriss drohen. Key kündigte für den 18. März einen nationalen Trauertag in Neuseeland an, um der Opfer des Bebens zu gedenken.