Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat Papst Franziskus getroffen.
Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat nach der Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch Papst Franziskus getroffen. Die 16-Jährige konnte das Kirchenoberhaupt persönlich begrüßen und einige Worte wechseln. Die Schülerin zeigte dem Papst ein Plakat mit dem Slogan "Join the climate strike" (Schließt euch dem Klima-Streik) an.
Die Schwedin, die keine Flugzeuge benützt und Europa per Bahn bereist, war am Mittwochvormittag von ihrer Mutter Malena Ernman begleitet in Rom eingetroffen. Die Schülerin trug einen Rucksack und einen Regenschirm, um sich vor der römischen Frühlingssonne zu schützen.
© APA/AFP/Tiziana FABI
Thunberg und Papst Franziskus teilen das gemeinsame Interesse für den Klimaschutz. Während die junge Schwedin für ihre Schulstreiks für das Klima bekannt ist, gibt der Papst immer wieder Appelle für Umweltschutz ab. Der Pontifex hatte im Jahr 2015 mit "Laudato Si" eine Enzyklika zu Umweltfragen veröffentlicht.
© APA/AFP/Tiziana FABI
Nach der Visite beim Papst wird Greta Thunberg am Donnerstag von Italiens Senatspräsidentin Maria Elisabetta Alberti Casellati empfangen. Am Karfreitag wird Thunberg mit den Umweltaktivisten von "Fridays for Future Roma" an einem Protest in Rom teilnehmen.
© APA/AFP/Tiziana FABI
Seit August 2018 streikt die 16-Jährige für mehr Klimaschutz weltweit. Ihr Protest hat inzwischen Menschen in der ganzen Welt inspiriert, freitags auf die Straße zu gehen, um für eine verstärkte Klimapolitik einzutreten.