Paket von EU, IWF und EZB akzeptiert

Griechische Regierung segnete Sparpaket ab

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Beschluss im Parlament noch am Wochenende.

Die griechische Regierung hat am Freitagabend das umstrittene drakonische Sparpaket abgesegnet, mit dem das Land vor der drohenden Staatspleite bewahrt werden soll. "Es ist angenommen", sagte ein Minister nach der Sitzung.

Der parteiunabhängige Ministerpräsident Lucas Papademos hatte zuvor in dramatischen Worten vor einem Scheitern des mit EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vereinbarten Hilfspakets gewarnt. Die Alternative wäre ein "ökonomisches Chaos" und eine "soziale Explosion", sagte er.

   Zugleich stellte er allen Regierungsmitgliedern, die das milliardenschwere Sparpaket nicht mittragen wollten, den Sessel vor die Tür. Insgesamt fünf Regierungsmitglieder erklärten am Freitag ihren Rücktritt und die kleine rechtsgerichtete LAOS-Partei kündigte Papademos die Gefolgschaft auf. Der Beschluss des Sparpakets durch das Parlament soll noch am Wochenende erfolgen. Es sieht allein für heuer Einsparungen in Höhe von 3,3 Milliarden Euro vor, darunter eine Senkung des Mindestlohns um 25 Prozent und den Abbau von 15.000 Beamtenjobs. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Griechenland 130 Milliarden Euro von den Euro-Partnern erhält. Ohne dieses würde das schwer verschuldete Land Mitte März insolvent werden.

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