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Großbritannien hat Kontakt zu syrischen Rebellen aufgenommen

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Außenminister Lammy:"Wir wollen eine repräsentative Regierung sehen, eine inklusive Regierung"

Großbritannien hat nach Angaben von Außenminister David Lammy Kontakt zur islamistischen Rebellengruppe, die den Sturz des syrischen Machthabers Bashar al-Assad angeführt hat. Die Gruppe Hayat Tahrir Al-Sham (HTS) bleibe zwar eine verbotene Organisation, sagte Lammy der BBC und dem Sender Sky News zufolge. "Aber wir können diplomatischen Kontakt unterhalten - und wir haben diplomatischen Kontakt, wie man es erwarten würde", sagte Lammy.

Auch die USA hatten nach Regierungsangaben schon Kontakt zu der Islamistengruppe, die dort ebenfalls verboten ist. "Wir wollen eine repräsentative Regierung sehen, eine inklusive Regierung", sagte Lammy in dem Fernsehinterview. "Wir wollen, dass die Bestände an chemischen Waffen gesichert und nicht eingesetzt werden. Und wir wollen sicherstellen, dass die Gewalt nicht weitergeht." London kündigte 50 Millionen Pfund (etwa 60 Mio. Euro) für humanitäre Hilfe in der Region an.

Auf die Frage, ob HTS in Großbritannien von der Liste verbotener Terrororganisationen gestrichen werde, sagte Lammy, die Gruppe bleibe verboten. Sie sei aus Al-Kaida entstanden. "Wir werden sie an ihren Taten messen." Er werde sich nicht zu künftigen Verboten äußern. "Aber wir erkennen natürlich, dass dies ein wichtiger Moment für Syrien ist."

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