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Angriff aus Gaza

Hamas-Terror gegen Israel: Mehr als 1.000 Todesopfer

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Das israelische Militär veröffentlichte neue Opferzahlen. Das Ausmaß des brutalen Terror-Überfalls der Hamas auf Israel wird immer deutlicher.

Israel. Nach Angaben des israelischen Militärs ist die Todesopferzahl, die bei dem Terror-Überfall der Hamas auf Israel getötet wurden, auf mehr als 1.000 gestiegen. 2.600 Menschen wurden verletzt. Die Terrorgruppe Hamas entführte mehr als 100 israelische Zivilisten nach Gaza.

Bei dem Großangriff der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind möglicherweise auch drei Österreicher entführt worden. Es handle sich um österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger, die sich unabhängig voneinander im Süden Israels aufgehalten hatten, teilte das Wiener Außenministerium Dienstagfrüh mit. Eine offizielle Bestätigung gebe es noch nicht. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kündigte indes die Evakuierung von Österreichern aus Israel an.

Hamas-Terror gegen Israel

Rakete aus Gaza - abgefeuert am Morgen des 7. Oktober.

Ausgebrannte Autos in Aschkelon, einer Hafenstadt mit 140.000 Einwohnern im Südbezirk von Israel.

Brennendes Wohnhaus in Tel Aviv nach dem Raketenbeschuss aus Gaza.

Palästinenser übernehmen einen israelischer Merkava-Kampfpanzer, kurz nachdem sie am 7. Oktober die Grenze gestürmt haben.

Hamas-Schlächter tragen den Leichnam des 19-jährigen Ahmad Awawda, der am Vortag bei Kämpfen mit Israels Armee getötet wurde.

Israelische Soldaten in Aschkelon.

Zerstörung in Aschkelon.

Israelischer Yasur-Kampfhubschrauber über Tel Aviv.

Israelische Soldaten in Sderot, einer 26.000-Einwohner-Stadt an der Grenze zum Gaza-Streifen.

Journalisten und israelische Soldaten in Sderot am 8. Oktober.

Evakuierung von Österreichern aus Israel

Die Evakuierung von Österreichern aus Israel wird derzeit laut Nehammer vorbereitet. Österreich unternehme nach der Attacke der islamistischen Hamas auf Israel alles, damit Staatsbürger, die das Land verlassen wollten, dies auch könnten, sagte Nehammer Dienstagfrüh bei einem Pressebriefing anlässlich seines Arbeitsbesuchs in der türkischen Hauptstadt Ankara.

Derzeit werde die "Außerlandesbringung" vorbereitet, am Mittwoch würde ein Transportflugzeug des Bundesheeres nach Zypern verlegt und nach der Erteilung von Überfluggenehmigungen Richtung Israel abheben. Ausreisewillige Österreicher würden dann mit der "Hercules"-Maschine nach Zypern geflogen, von dort gehe es mit Linienflügen weiter.

Israelischer Gegenschlag

Das israelische Militär hat nach dem Überfall der islamistischen Hamas nach eigenen Angaben den Grenzzaun zum Gazastreifen wieder unter seine Kontrolle gebracht. Israel reagierte mit Luftangriffen im Gazastreifen, bei denen laut Gesundheitsministerium in Gaza 830 Menschen, einschließlich mehr als 140 Kinder und 120 Frauen, getötet wurden. Mehr als 4.250 Menschen seien bei den Luftangriffen verletzt worden.

Die Luftwaffe überziehe die palästinensische Enklave alle vier Stunden mit intensiven Luftschlägen. Seit Montag gebe es keine neue Infiltration aus dem Gazastreifen. Zu Gerüchten, dass bewaffnete Kämpfer Tunnel nutzten, um auf israelisches Territorium zu gelangen, sagte Hagari, das Militär habe keine solchen Erkenntnisse. Zudem wurde der Fund von rund 1.500 getöteten Hamas-Kämpfern in Israel gemeldet. "Etwa 1.500 Leichen von Hamas-Kämpfern wurden in Israel und rund um den Gazastreifen gefunden", sagte Armeesprecher Richard Hecht am Dienstag.

Video zum Thema: Video zeigt Zerstörung im Gazastreifen

Bei den israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind auch zwei führende Hamas-Funktionäre getötet worden. Dabei handle es sich um Jawad Abu Shammala und Zakaria Abu Maamar, die zur politischen Führung gehörten, teilte ein Vertreter der radikalen Palästinenser-Organisation der Nachrichtagentur Reuters mit. Sie seien in Khan Younis im Süden des Küstengebiets getötet worden. Das israelische Militär bestätigte, dass beide in der Nacht bei einem Luftangriff getötet worden seien.

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