Kein Nobel-Lokal

Hammer-Rechnung ließ italienischen Stadtrat in die Höhe gehen

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Wegen einer Restaurant-Rechnung in Italien ließ ein Politiker seinem Ärger im Netz freien Lauf.

Der brisante Instagram-Post eines italienischen Politikers ging dieser Tage viral. Marco Santarelli, ein Stadtrat von Florenz, berichtete darin von seinem Besuch in einer Trattoria, wo er für zwei erste Gänge (Risotto) und eine Flasche Wasser stolze 101 Euro bezahlen musste. Dabei handelte es sich laut seiner Aussage keinesfalls um ein Spitzenlokal. Er teilte ein Foto dieser Hammer-Rechnung, das die hohen Kosten für alle Welt belegen soll. 

 


Santarelli war nach dem Lokalbesuch derart empört, dass er kurze Zeit später einen weiteren Post veröffentlichte. Darin verlautbarte er, dass er nicht oft in Restaurants esse, an besagtem Abend jedoch mit einem Freund seinen Einzug in den Stadtrat feiern wollte. Über die unerwartet hohe Rechnung und die Qualität der Speisen war er maßlos enttäuscht, wobei er sich ärgerte, zuvor nicht nach den Preisen für die Gerichte gefragt zu haben. 

Allerdings musste Santarelli nicht den ganzen Betrag zahlen, da er einen Rabatt von 11 Euro erhielt, weil er sich beim Platznehmen am Tisch an herumliegenden Glassplittern verletzt hatte. Eine Entschuldigung vom Personal erhielt er dafür nicht, wohl aber den genannten Rabatt auf seiner Rechnung. Obwohl er keine Entschuldigung von den Restaurantmitarbeitern erhielt, fand er später den Rabatt auf seiner Rechnung. Santarellis Posts trafen bei seinen Followern größtenteils auf Verständnis, die wie er die Abzocke in florentinischen Touristenlokalen verurteilen.

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