Selbst das Harris-Lager glaubte nicht an einen Wahlsieg.
Vor der US-Wahl am 5. November war vom knappsten Rennen der Geschichte die Rede, schließlich setzte sich Donald Trump aber haushoch gegen Kamala Harris durch. David Plouffe, der Wahlkampfleiter der demokratischen Kandidatin, gesteht nun, dass die Niederlage selbst für das Harris-Team nicht überraschend kam.
„Wir haben die Vorsprünge, die Umfragen Ende September, Anfang Oktober veröffentlicht haben, nie gesehen“, so Plouffe im Podcast „Pod Save America“. Man sei zwar „voller Hoffnung“ gewesen, aber „ich wusste nicht, wie optimistisch wir waren“.
Die veröffentlichten Umfragen stimmten demnach nicht mit den Daten überein, welche die Demokraten selbst sammelten. Harris wusste wohl schon Wochen vor der Wahl, dass ihre Chancen schlecht stehen würden.